Das Pata Honda World Superbike Team testete in dieser Woche mit ihren beiden Weltmeistern in Jerez de la Frontera. Sylvain Guintoli erklärte: "Das war ein wirklich positives erstes Treffen mit meinem neuen Team und der CBR. Es ist eine deutlich andere Maschine, als das, was ich in den letzten zwei Jahren gefahren bin, also ging es in diesem Test darum, alles an der Honda einzustellen und ihre Stärken kennenzulernen."

Der Weltmeister habe viele Dinge ausprobiert, um zu lernen, wie sein neues Bike in verschiedensten Situationen reagiert. "Die Rundenzeiten waren nicht unbedingt zum ausflippen, wir haben hier aber unsere Grundarbeit geleistet und eine gute Richtung, die wir beim nächsten Test einschlagen werden", so Guintoli. Gleichzeitig fand der Franzose auch gut, seine Mechaniker, Techniker und den Rest des Teams in dieser Woche kennenzulernen. "Wir haben viel gelacht und die Atmosphäre in der Box ist schon großartig."

Im Vergleich zum Superbike-Weltmeister, kennt der Supersport-Titelträger seine Crew schon - dafür muss sich Michael van der Mark an die größere Maschine gewöhnen. "Als ich am Montag zum ersten Mal auf dem Bike saß, war es natürlich anders, aber ich habe diesen ersten Test wirklich genossen", meinte er. "Das Wetter war nicht so toll, aber ich begann an den ersten beiden Tagen ohne Elektronik, einfach um ein Gefühl für das Bike und den neuen Grad der Power zu bekommen."

Schon am Mittwoch nutzte van der Mark dann etwas von der Elektronik und nahm viele große Äderungen vor, um die Reaktionen zu testen. "Ich war mit allem ziemlich glücklich und auch mit der Rundenzeit auf abgefahrenen Reifen. Ich habe am Mittwoch auch den Qualifying-Reifen probiert und konnte damit etwa eine Sekunde schneller fahren, was meines Erachtens nach die Erwartung war. Nun trainiere ich im Dezember wieder, bevor ich Mitte Januar wieder auf das Bike steige", ergänzte der Niederländer.