Jakub Smrz kommt am Wochenende als Gesamtelfter zum Heimrennen nach Brünn. "Ich bin immer glücklich, zu Hause zu fahren, denn meine Fans kommen und die Rennstrecke gehört aufgrund ihres Charakters zu meinen Lieblingskursen. Es gibt viel Druck von der Öffentlichkeit und allen und es ist nicht die beste Strecke für die Leistung unseres Bikes. Wir werden versuchen, das Beste zu geben und ich hoffe, dass es nach meiner Verletzung in Aragon gehen wird", sagte er auf der offiziellen Seite der Superbike-WM.

Nach seinem Sturz in Aragon fühle sich der Effenbert Pilot noch nicht zu 100 Prozent wohl, meinte aber, dass es trotz Schmerzen in Tschechien wohl gehen wird. Nach sechs Jahren in der Superbike ist der 29-Jährige noch nicht ganz dort angekommen, wo er hin will. "Natürlich hatte ich auf bessere Ergebnisse gehofft, besonders zu Beginn des Jahres waren wir gut, obwohl wir in Assen Pech hatten."

"Es schien immer irgendetwas zu passieren, aber in den letzten Rennen hatten wir ein paar Probleme", sagte Smrz weiter. Aragon sei dazu nicht unbedingt seine Lieblingsstrecke. "Aber ich fühle mich auf dem Bike in diesem Jahr wirklich gut, was das Setup angeht, denn das Team arbeitet wirklich großartig. Darüber bin ich wirklich glücklich. Aber wie jedermann sehen kann, verlieren wir im Vergleich zum letzten Jahr etwas mehr. Es ist schwierig, vorn dabei zu bleiben."

Grund für das Nachlassen in 2012 sei zum einen das Zusatzgewicht von sechs Kilogramm und das Zulegen der Konkurrenz. "Sicherlich sind unsere Motorräder super, wie die bei Althea und die Bikes werden auch bestmöglich vorbereitet. Aber an Orten wie Assen, wo es keine wirklich langen Geraden und viele Kurven gibt, kann man einen Vorteil haben. Unser Bike ist - wie jeder weiß - wirklich gut beim Bremsen und geht stabil in die Kurven, aber auf den Highspeed-Strecken ist es schwierig", erklärte der tschechische Pilot.