1. Fabio Quartararo (Yamaha): Heute Morgen hatten wir sehr mit der Bremse zu kämpfen. Ich habe unterschätzt, wie stark diese Bikes bremsen. Mein Ziel für morgen ist, in der ersten Reihe zu stehen, aber wir haben heute gesehen, wie eng alles ist. Wenn man auf die Pace schaut, sehen wir ganz gut aus, auch wenn wir Schwierigkeiten mit der Long-Lap-Penalty bekommen werden, die unser Leben auf jeden Fall schwieriger macht, bin ich zuversichtlich, dass es ein langes Rennen wird, und wir auch um ein großartiges Rennen kämpfen können.

2. Joan Mir (Suzuki): Wir schauen von Tag zu Tag. Das ist eine sehr flüssige Strecke und unser Bike ist sehr gut ausbalanciert und deshalb glaube ich, dass es für diese Kurventypen gut funktioniert. Morgen werden wir noch mehr an der Rennpace arbeiten, bei der ich mich eigentlich schon gut fühle, aber wir uns immer noch verbessern können.

3. Maverick Vinales (Aprilia): Es ist sehr wichtig, am Freitag in den Top 3 dabei zu sein, um dann das ganze Wochenende dranzubleiben. Das Ziel ist zu gewinnen, und wir werden es auf jeden Fall versuchen.

4. Johann Zarco (Pramac): Die erste Trainingssession war interessant. Im zweiten Run bin ich in Kurve sieben weggerutscht, konnte gleich im Anschluss aber Bestzeit fahren. Es war heute wichtig, das Vertrauen mit dem Bike wiederzufinden.

5. Aleix Espargaró (Aprilia): Nach so einer langen Zeit war ich gestern fast etwas nervös, als ich ins Bett gegangen bin. Das Ziel heute war das Gefühl für das Bike zurückzubekommen. Insgesamt fühle ich mich sehr wohl. Silverstone ist besonders, weil ich hier das erste Podium für Aprilia geholt habe, deshalb habe ich Silverstone als eine gute Strecke für uns im Kopf. Aber diese Saison sind wir eigentlich überall stark und heute haben wir das auch bewiesen.

6. Miguel Oliveira (KTM): Im Training am Morgen fühlte ich mich mit dem Bike nicht gleich wohl, am Nachmittag ist uns ein kleiner Schritt gelungen und wir waren konkurrenzfähig. Ich bin glücklich und sehe Raum für Verbesserungen. In meiner schnellsten Runde hatte ich in Kurve 7 einen Fehler, zusätzlich haben wir Ideen, wie wir das Lenkverhalten des Bikes in den Kurven verbessern können. Das Ziel ist, mich direkt fürs Q2 zu qualifizieren, um dann um einen guten Startplatz zu kämpfen.

7. Alex Rins (Suzuki): Es war ein sehr guter Tag. Wir sind stark aus der Sommerpause zurückgekommen. Unser Motorrad funktioniert hier wie immer gut. Sowohl ich als auch Joan fühlen uns wohl. Ich glaube, dass wir an diesem Wochenende konkurrenzfähig sein werden. Zu Beginn hat mir heute etwas die schnelle Runde gefehlt, aber mit dem Soft konnte ich mich dann beträchtlich steigern.

8. Enea Bastianini (Gresini): Es ist toll, wieder auf dem Bike zu sein. Ich musste mich erst wieder einschießen, aber speziell die Zeitattacke in FP2 lief sehr gut. Es gibt noch viel zu tun, aber wir starten mit einer guten Basis. Es scheint, als helfe die neue Aerodynamik beim Bremsen. Wir müssen aber erst die Daten durchgehen, bevor wir zu irgendwelchen Entschlüssen kommen.

9. Jack Miller (Ducati): Es war ein positiver erster Tag. Wir haben eine gute Pace für das Rennen. Gegen Ende des 2. Trainings bin ich leider gestürzt. Die Verhältnisse waren durch den Wind nicht einfach. Ich war etwas zu schnell dran und bin gecrasht. Ich konnte aber anschließend noch eine Time-Attack fahren und wir haben unser Programm für heute abgespult. Ich bin zuversichtlich, dass ich mich im Qualifying am Samstag gut schlagen kann.

10. Marco Bezzecchi (VR46): Kein schlechter erster Arbeitstag, obwohl der Start komplizierter als erwartet war. In FP1 war ich nicht schlecht unterwegs und ich mag die Strecke sehr auf einem MotoGP-Bike. Am Nachmittag haben wir noch einen Schritt nach vorne gemacht. Die Arbeit des Teams war großartig und morgen werden wir uns auf die Rennpace konzentrieren.

11. Francesco Bagnaia (Ducati): Es war ein guter erster Tag in Silverstone. Leider ging beim Sturz einer der beiden vorderen weichen Reifen kaputt und so haben wir es vorgezogen, den zweiten Reifen heute Nachmittag nicht zu benutzen, obwohl das meine Time-Attack etwas beeinträchtigt hat. Auf jeden Fall hatten wir einen guten Start: Wir haben noch viel zu tun, aber wir sind viel weiter, als wir erwartet hatten.

12. Luca Marini (VR46): Im FP1 tat ich mir schwer auf Pace zu kommen, ich war nicht bei 100% in einigen Kurven der Strecke. Wir haben aber einen guten Schritt zwischen den Sessions hinbekommen und am Nachmittag war das Gefühl sehr gut. Wir hängen im Plan etwas zurück, aber die Pace ist nicht schlecht. Wir können das Q2 schaffen, das wird entscheidend. Dann müssen wir die bestmögliche Reifenwahl für das Rennen treffen. Es geht zwischen Soft und Medium bei Vorder- und Hinterreifen. Im FP3 werden wir ein paar Updates testen und ich bin sicher, dass wir noch mehr Speed finden werden.

13. Jorge Martin (Pramac): Einige Dinge waren positiv, anderenorts haben wir noch viel Arbeit vor uns. Dennoch bin ich insgesamt zufrieden mit dem ersten Tag. Ich erwarte morgen Großes.

14. Alex Marquez (LCR Honda): Es war ein guter erster Tag. Wir haben weiter mit den gleichen Problemen zu kämpfen, aber das Gefühl nach der Pause ist nicht schlecht und ich fühle mich wohl auf dem Bike. Ich fand einen guten Rhythmus. Morgen wollen wir einen weiteren Schritt machen und einige Dinge an meinem Fahrstil optimieren. Ich fühle mich gut und bin hochmotiviert.

15. Stefan Bradl (Repsol Honda): Da ich seit 2016 nicht mehr auf dieser Strecke gefahren bin, musste ich mir die Kurven und die Linien zuerst wieder in Erinnerung rufen. Wir haben nach dem FP1 ein paar Set-up-Änderungen durchgeführt, die funktioniert haben. Das Motorrad ließ sich am Nachmittag besser fahren. Aber morgen müssen wir einen weiteren Schritt nach vorne machen.

16. Pol Espargaró (Repsol Honda): Ich glaube meine Runde mit dem Soft war heute ganz gut, ich bin happy mit meiner Performance. Ich war hier nicht mehr seit 2016, weshalb es ein bisschen schwierig war, sich zurecht zu finden, aber ich konnte mich noch erinnern. Ein paar Einstellungen haben das Bike einfacher zu fahren gemacht. Morgen brauchen wir einen weiteren Schritt, um mit dem Feld mitzuhalten. Der Soft macht einen großen Unterschied und ich kann viel Performance aus ihm herausholen.

17. Fabio di Giannantonio (Gresini): Ehrlich gesagt, habe ich auf einen besseren Start gehofft, aber heute Morgen habe ich sehr große Probleme mit dem Gefühl auf dem Bike gehabt. Wir haben viel gearbeitet, sind aber trotzdem weit von dem weg, wo wir sein wollen, besonders auf dem Medium. Auf der Zeitenjagd haben wir gute Ansätze gehabt, müssen uns aber überall noch etwas verbessern, besonders aber in Sektor zwei.

18. Takaaki Nakagami (LCR Honda): Ich wusste, dass Freitag ein geschäftiger Tag wird, wir hatten sehr viel zu probieren. Das neue Chassis sorgt für mehr Grip am Hinterrad. Das Bike ist stabiler und lässt sich einfacher fahren. Auch der Seitengrip in Schräglage ist ein bisschen besser. Aber es gibt noch viel zu tun, um ein gutes Paket zu bekommen. Besonders im Kurvenscheitel und am Ausgang hilft es sehr, wenn das Motorrad stabiler ist. Es ist sehr ähnlich, das stimmt. Aber die kleinsten Details sind heute in MotoGP wichtig. Wenn du ein bisschen mehr Gefühl bekommst, und ein oder zwei km/h mehr mitnehmen kannst, dann ist die Rundenzeit anders.

19. Andrea Dovizioso (RNF): Es ist schön wieder zurück zu sein und ein Bike in Silverstone, einer der schönsten Strecken zu fahren. Es ist sehr schwierig und fordernd, aber trotzdem eine wundervolle Strecke. Insgesamt sind wir da, wo wir auch vor der Sommerpause waren. Ich kann vielleicht noch ein bisschen schneller sein und die Lücke noch ein bisschen schließen. Jeder ist schnell, also heißt es abwarten. Wir haben aber einige Ideen, um uns zu verbessern.

20. Franco Morbidelli (Yamaha): Heute war hart. Mir fehlt eine Sekunde. Wir müssen hart weiterarbeiten und diese Sekunde aus dem Nichts holen. Sicherlich ist das Bremsen ein Hauptproblem, aber wenn ich mich dort verbessere, wird es an anderen Stellen schlimmer. Aber ich bleibe dran!

21. Brad Binder (KTM): Zitat folgt

22. Remy Gardner (Tech3): Insgesamt ein guter Tag in Silverstone. Wir hätten etwas besser sein können im FP2, aber wir haben die Runde nicht zusammengebracht. Ich fühle mich gut beim Fahren. Wir sind auf dem richtigen Weg und werden morgen hoffentlich schneller sein. Ich mag diesen Ort, deshalb denke ich, wir können ein gutes Wochenende haben.

23. Darryn Binder (Tech3): Es ist sehr schön nach über 5 Wochen Sommerpause zurück auf dem Bike zu sein. Ich habe es sehr genossen, auf dieser Strecke mit einer MotoGP Maschine unterwegs zu sein. Langsam aber sicher bekomme ich das Gefühl zurück. Am Anfang hätte ich schneller sein können, aber nach FP1 war ich bereit für FP2. Unglücklicherweise habe ich auf der zweiten Runde einen Fehler gemacht und bin gecrasht, was die Session ziemlich durcheinandergebracht hat, weil wir mit dem Bike nicht mehr rausfahren konnten und es auch die Strategie durcheinandergebracht hat. Trotzdem werden wir an allem arbeiten und bereit für morgen sein.

24. Raul Fernandez: FP1 war wirklich gut. Ich dachte es wird hart nach fünf Wochen, aber ich habe mir nur fünf Tage Urlaub genommen und den ganzen Sommer trainiert, um mental und körperlich bereit zu sein. Wir waren ein paar Wochen nicht auf der Maschine, weshalb wir etwas mit der Pace zu kämpfen hatten, aber ich bin heute Morgen ganz gut gestartet. Am Nachmittag war es etwas schwerer sich zu verbessern. Wir arbeiten daran, schneller zu werden, weil es der Schlüssel fürs Qualifying morgen sein wird.