Marc Marquez fällt wieder verletzt aus. Der Honda-Pilot kann am Algarve-GP in Portimao, dem vorletzten MotoGP-Rennen der Saison, aufgrund einer Gehirnerschütterung nicht teilnehmen. Honda kommunizierte das am Dienstag, spricht von einer Vorsichtsmaßnahme.

Marquez hatte vor Portimao wie üblich zur Vorbereitung Offroad-Trainingssessions eingelegt. Am vergangenen Samstag kam er dabei zu Sturz, und zog sich eine leichte Gehirnerschütterung zu. Erst ging man noch von keinen Problemen aus, aber nach anhaltenden Beschwerden suchte Marquez am Dienstag schließlich weitere medizinische Beratung.

Auf diese hin entschieden Honda und Marquez, aus Vorsichtsgründen in Portimao nicht anzutreten. Es ist Marquez' erstes verpasstes Rennwochenende seit seinem Comeback im dritten Rennen der Saison. Davor war er fast die ganze Saison 2020 mit einer schweren Armverletzung ausgefallen.

Marquez hatte zuletzt mit zwei Siegen in Serie ein starkes Finale seiner davor mäßigen Comeback-Saison eingeleitet. Der Honda-Pilot blickte an dieser Stelle bereits in Richtung 2022 - mit dem erklärten Ziel, beim Saisonauftakt in Katar endlich wieder 100-prozentig fit zu sein.

Am Rennwochenende in Portimao wird Marquez nun von Testfahrer Stefan Bradl ersetzt. Der sprang für den MotoGP-Superstar ja bereits in beiden Katar-Rennen ein und bestritt in Jerez sowie Misano Wildcard-Einsätze. Ob Marquez auch in Valencia passen muss und Bradl damit erneut zum Zug kommt, ist noch offen.