1. Andrea Dovizioso (Ducati): "Dieser Start hier in Sepang war sehr wichtiger. Wir waren sowohl im Trockenen als auch im Nassen am schnellsten. Somit ist es natürlich ein überaus positiver Tag. Uns ist aber auch klar, dass wir vor allem auf trockener Strecke noch viel Arbeit vor uns haben. Deshalb hoffen wir auf ein paar Sessions bei guten Bedingungen, um das richtige Setup für das Rennen zu finden. Es war aber auf jeden Fall wichtig, dass wir im Nassen unsere Pace aus dem Vorjahr bestätigt und sogar verbessert haben. Ich bin sehr zufrieden."

2. Alvaro Bautista (Aspar Ducati): "Mein Gefühl für das Bike ist wieder positiv, im Nassen wie im Trockenen. In Australien war das ganz anders. Die Temperaturen in Sepang helfen uns ein wenig. Deshalb bin ich mit dem ersten Tag zufrieden. Wir haben unser jetziges Setup mit dem aus den Februar-Tests verglichen und es ist schwer zu sagen, welches besser ist."

3. Johann Zarco (Tech3 Yamaha): "Am Ende des ersten Tages fühle ich mich gut, auch wenn ich im FP2 gefallen bin. Die Strecke war rutschig und wir hatten ein paar Probleme mit dem Hinterrad des Bikes. Es hat dann weiter abgetrocknet und ich habe ein bisschen zu sehr gepusht. Dann bin ich gefallen. Trotzdem bin ich mit dem ersten Training zufrieden. Die Bedingungen waren schwierig, aber da weder Teams noch Fahrer wussten, ob es komplett trocken war, mussten wir alles Schritt für Schritt rausfinden."

4. Maverick Vinales (Yamaha): "Ich glaube, wir haben hier großes Potenzial. Ich fühle mich bei allen Bedingungen wohl. Wichtig wird sein, trotz der vielen Wetteränderungen herauszufinden, welcher Reifen für das Rennen am besten funktioniert. Was beim Zwischenfall mit Barbera genau passiert ist, weiß ich nicht. Ich konnte nur sehen, dass er in der Kurve geradeaus gefahren ist. Glücklicherweise bin ich nicht gestürzt."

5. Marc Marquez (Repsol Honda): "Alles in allem bin ich ganz zufrieden mit dem Tag. Es war auf keinen Fall perfekt, aber auch nicht schlecht. Wir waren bei allen Wetterbedingungen nicht allzu weit von der Spitze entfernt. Was das Setup betrifft, müssen wir uns in manchen Aspekten aber noch verbessern um mehr Grip am Hinterrad zu finden. Uns ist klar, dass das eine der schwierigsten Strecken für uns in dieser Saison ist, aber wir werden versuchen, am Sonntag bereit für das Rennen zu sein."

6. Cal Crutchlow (LCR Honda): "Es war wieder ein schwieriger Tag im Regen. Ich bin nicht zufrieden mit der Situation. Normalerweise bin ich ein guter Regen-Fahrer, aber im Moment sind wir nicht konkurrenzfähig genug. Irgendwas klappt da nicht beim Setting und den Reifen. Aber ich bin nicht der einzige Fahrer mit Problemen im Regen. Mal schauen, ob wir das Bike wieder verbessern können. Andererseits sind wir aber im Trockenen schnell."

Cal Crutchlow wurde am Freitag in Malaysia Sechster, Foto: LCR
Cal Crutchlow wurde am Freitag in Malaysia Sechster, Foto: LCR

7. Karel Abraham (Aspar Ducati): "Ich denke, es war ein ziemlich guter Tag. Im FP1 konnten wir nur 0.5 Sekunden hinter meiner besten Rundenzeit hier bleiben. Das ist ziemlich gut, denn wir haben begonnen, als die Strecke nass war. Sie ist das getrocknet und ich konnte in die Top-10 fahren. Darüber freue ich mich riesig. Im Moment sind wir im Q2, also werden wir abwarten wie das Wetter morgen früh ist. Heute Nachmittag hat es ordentlich geregnet und ich war froh, 13. Zu werden."

8. Hector Barbera (Avintia Ducati): "Ein komischer Tag. Trotz Chatterings hatte ich am Morgen im Trockenen ein gutes Gefühl. Am Nachmittag hat allerdings jegliches Gefühl gefehlt. Sobald ich rausgefahren bin, bin ich gestürzt, und mit dem zweiten Bike war das Gefühl nicht besser. Wir müssen uns im Regen verbessern, denn das Gefühl war nicht gut und es ist wahrscheinlich, dass es im Rennen nass sein wird."

9. Dani Pedrosa (Repsol Honda): "Am Vormittag konnten wir leider nicht viele Runden fahren, weil wir ein Problem an einem Motorrad hatten und es reparieren mussten und das andere Bike für Regen abgestimmt war. Eigentlich konnte ich nur die letzten fünf Minuten der Session wirklich nutzen. Am Nachmittag hatten wir wieder einmal Probleme, mit dem Hinterreifen im Nassen Grip zu finden. Wir haben drei Reifen ausprobiert und es gab keine Verbesserung."

10. Jorge Lorenzo (Ducati): "Um große Fortschritte zu machen, war das heute natürlich nicht der ideale Tag. Dennoch lief es nicht schlecht. Wir waren im Nassen schnell und sind auch im Trockenen nur eine halbe Sekunde hinter Dovi. Zum Glück waren wir am Ende in den Top-Ten, also sind wir sicher in Q2, wenn es am Samstag regnet."

11. Danilo Petrucci (Pramac Ducati): "Am ersten Tag habe ich gemischte Gefühle. Heute Morgen lief es nicht schlecht, aber ich bin zu spät wieder auf die Strecke gegangen und konnte die Zeit nicht nutzen, um eine Bestzeit zu fahren. Deshalb habe ich es nicht in die Top-10 geschafft. Das könnte ein Problem werden. Im Nassen sind wir konkurrenzfähig, auch wenn es noch ein paar Probleme zu lösen gilt. Ich hoffe trotzdem, dass wir es morgen irgendwie in die Top-10 schaffen."

12. Valentino Rossi (Yamaha): "Meine Pace im Trockenen ist ganz gut. Ich bin nur nicht in den Top-Ten, weil am Ende von FP1 viele Fahrer noch einen weichen Hinterreifen verwendet haben, ich aber nicht. Im Nassen haben wir uns im Vergleich zu Motegi gesteigert, auch wenn es uns immer noch an Grip fehlt und ich mich nicht völlig wohlfühle. Da müssen wir noch zulegen, wenn wir konkurrenzfähig sein wollen."

Valentino Rossi landete am ersten Trainingstag in Sepang nur auf Rang zwölf, Foto: Yamaha
Valentino Rossi landete am ersten Trainingstag in Sepang nur auf Rang zwölf, Foto: Yamaha

13. Andrea Iannone (Suzuki): "Wir hatten große Probleme heute, wir waren nicht so schnell wie gewünscht. Beim Beschleunigen haben wir zu kämpfen und wir können unsere Power nicht ausnutzen. Wir hatten viel Wheelspin und deshalb konnten wir nicht so schnell sein. Nun müssen wir herausfinden, warum das so ist und wie wir das lösen können. Das Problem taucht im Trockenen und im Nassen auf."

14. Jack Miller (Marc VDS Honda): "Es ist schade, dass ich heute Morgen die Top-10 verpasst habe, denn ich musste in der letzten Runde einen massiven Highsider retten. Es war trotzdem meine beste Runde. Ohne diesen Moment hätte ich schnell genug sein können, um es in die Top-6 zu schaffen. Ich bin zufrieden mit meinem Gefühl für das Bike im Nassen. Ich habe die komplette FP2-Session auf demselben Reifen verbracht. Die waren am Ende ziemlich abgenutzt, aber ich konnte eine konstant starke Pace fahren."

15. Pol Espargaro (KTM): "Heute war es nicht leicht für uns. Als wir im Winter hier zum Testen war, hatten wir noch ein vollkommen anderes Motorrad als jetzt. Deshalb müssen wir jetzt erst einmal Daten und Erfahrung sammeln. Am Vormittag war das zum Glück möglich, aber Nachmittag hatten wir aber keine Chance dazu. Es ist daher etwas schwierig, zu wissen, wo wir uns steigern können. Ich glaube aber, dass wir bei der Elektronik eine ziemlich gute Idee haben und das der Schlüssel ist."

16. Loris Baz (Avintia Ducati): "Ich bin nicht glücklich darüber, wie der Tag gelaufen ist und ich finde keinen wirklichen Grund dafür. Im Trockenen war es noch ganz okay, aber der Nachmittag im Regen war ein totales Desaster. Ich hatte hinten keinen Grip und in jeder Kurve einen großen Moment. Wir müssen jetzt mit Michelin schauen, was da los ist."

17. Bradley Smith (KTM): "Im Trockenen am Morgen wollten wir rausfinden, welcher Reifen am besten funktioniert, weil wir Regen für den Nachmittag erwartet haben. Am Hinterrad ist der Soft deutlich besser, aber wir sind uns nicht sicher, ob wir damit im Rennen fahren können. Im Regen hatten wir zunächst ziemlich Probleme, konnten uns aber von Run zu Run steigern. Ich bin zufrieden mit unseren Fortschritten."

18. Scott Redding (Pramac Ducati): "Es war ein schwieriger Tag. Leider bin ich nicht in der besten Verfassung und während des FP1 hatte ich Schwierigkeiten zu atmen. Das Wetter hat mir am Nachmittag etwas geholfen und die Dinge haben sich verbessert. Ich hoffe, ich kann morgen das Beste aus dem Tag herausholen, denn mein Gefühl ist eigentlich ganz gut."

Michael van der Mark schlug sich bei seinem MotoGP-Debüt in Malaysia gut, Foto: gp-photo.de
Michael van der Mark schlug sich bei seinem MotoGP-Debüt in Malaysia gut, Foto: gp-photo.de

19. Michael van der Mark (Tech3 Yamaha): "Es war ein unglaublicher Tag. Heute Morgen war das Wetter nicht ideal, deshalb mussten wir ein bisschen warten, bis ich das erste Mal mit einem MotoGP-Bike auf die Strecke gehen konnte. Als ich dann auf die Strecke gegangen bin, habe ich mich sofort wohl gefühlt. Es lief gut, deshalb bin ich am Morgen draußen geblieben und habe die erste Session genossen. Im FP2 hat es dann geregnet, aber auch damit habe ich mich gut gefühlt. Ich konnte mich Schritt für Schritt verbessern. Für meinen ersten Tag war es eine tolle Erfahrung. Die Sache, an der ich am meisten arbeiten muss, ist das Bremsen, denn das ist für mich der größte Unterschied zwischen MotoGP und den Superbikes. Die Bremsen sind sehr stark und es schwieriger, auf den Bremsen das Limit zu finden. Darauf werde ich mich konzentrieren, aber morgen hoffen wir auf trockene Bedingungen. Ich will diese Chance einfach nur genießen und mich Session für Session verbessern. Ich denke, dass ich mich über meinen ersten Tag auf der Yamaha freuen kann. Ich möchte mich aber noch verbessern."

20. Tito Rabat (Marc VDS Honda): "Es war heute Morgen wirklich schwierig, die Streckenbedingungen zu verstehen. Ich habe versucht zu pushen, hatte aber kein gutes Gefühl und musste vorsichtig sein, weil ich sonst leicht einen Fehler gemacht hätte. Am Nachmittag war die Strecke nass und leider war es für mich wieder schwierig, ein gutes Gefühl zu finden. Ich habe alles versucht, um konkurrenzfähiger zu werden, aber ich bin immer noch weit von der Spitze entfernt."

21. Sam Lowes (Aprilia): "Die Session heute Morgen war seltsam. Ich habe nur einen Satz Reifen verwendet und bin damit mehrfach rausgegangen. Die Bedingungen waren nicht ideal und ich habe nicht übers Limit gepusht. Ich wollte keine sinnlosen Risiken eingehen. Im Nassen habe ich mich gleich gut gefühlt. Wir haben ein Setting weiter verfeinert, dass wir bereits auf Phillip Island probiert haben. Es scheint hier auch zu funktionieren."

22. Alex Rins (Suzuki): "Heute Morgen war es halb nass, halb trocken, da war es schwierig, eine gute Pace zu finden. Ich hatte etwas Schwierigkeiten mit dem Gefühl auf dem Motorrad und konnte nicht so fahren, wie ich das wollte. Am Nachmittag war es komplett nass und die Situation hat sich geändert. Ich habe mich viel besser gefühlt und wir konnten einen Schritt nach vorn machen."