Pedrosa mit Fabelzeit auf Pole - Sepang: Die Stimmen zum Qualifying

Dani Pedrosa (Honda, Platz 1):"Die anderen sind alle sehr schnell gestartet und hatten eine Strategie mit drei Reifen, ich habe mich aber für zwei entschieden. Ich konnte deshalb später losfahren und hatte keinen Verkehr, so dass ich mich auf meine Runde konzentrieren konnte. Ich war selbst überrascht über meine Runde, ich weiß nicht, was das letzte Quäntchen ausgemacht hat. Ob ich der Mann bin, den es zu schlagen gilt, werden wir am Start sehen. Bis jetzt habe ich in den Trainings einen guten Job gemacht. Auf dieser Strecke braucht man ein gutes Setup und viel Selbstvertrauen. Das habe ich, also warum nicht."

Marc Marquez (Honda, Platz 2):"Dani hat heute eine unglaubliche Runde abgeliefert. Ich habe auch versucht, mit dem ersten Reifen zu pushen. Ich wollte eigentlich drei Reifen verwenden. Mit dem ersten Reifen hatte ich zu viel Verkehr. Dann habe ich versucht, mit dem Zweiten zu pushen. Weil es schwierig war, habe ich ab diesem Zeitpunkt mein Vertrauen verloren. Aber wir konnten uns trotzdem verbessern. Ich bin zufrieden mit meiner Rennpace."

Valentino Rossi (Yamaha, Platz 3):"Es ist nur Training, es ist noch nichts entschieden. Wichtig ist es aber trotzdem. Vor allem in der letzten Runde habe ich mich verbessert und konnte Jorge aus der ersten Reihe verdrängen. Aber ich muss mich trotzdem verbessern. Es wird ein schwieriges Rennen für Mensch und Maschine."

Jorge Lorenzo (Yamaha, Platz 4):"Diese Tagesbestzeit zu setzen, war sehr schwierig, weil die Temperatur im Vergleich zum Vormittag um einiges gestiegen ist. Wir haben das zweite Training mit dem gebrauchten Reifen von der ersten Session in Angriff genommen. Schon auf dem alten Reifen waren wir schnell, aber auch sofort wieder, als wir einen neuen aufgezogen haben. Sepang ist keine einfache Strecke für die Yamaha, aber wir sind vorne dabei und sehen bislang ganz gut aus. Uns fehlt ein bisschen weniger Topspeed als noch auf Phillip Island. Das ist eine positive Entwicklung."

Cal Crutchlow (LCR, Platz 5):"Wir sind mit unserer Position für das morgige Rennen zufrieden. Ich denke zwar immer noch, dass ich eine bessere Rundenzeit hätte schaffen können, denn ich war hier während der Tests schneller. Aber die Bedingungen sind jetzt anders, also sind wir mit der zweiten Reihe zufrieden."

Andrea Iannone (Ducati, Platz 6):" Es war heute sehr schwer für mich, meine Rundenzeiten zu verbessern. Es ist sehr schwer, denn ich habe erwartet, dass der weiche Reifen etwas besser funktionieren würde und mehr Grip hätte. Ich habe keinen Vergleich zu den Medium-Reifen. Vielleicht hat er ein bisschen weniger Grip. Das hat mich etwas überrascht, weil man mit dem weichen Reifen immer das Beste probiert und denkt, dass man ein bisschen mehr Grip hätte. Aber heute war das nicht so."

Andrea Dovizioso (Ducati, Platz 7):" Mein Gefühl mit dem Motorrad ist nicht bei 100 Prozent. Es war nicht einfach, das Beste aus dem Bike herauszuholen. In Kurve drei habe ich mit dem letzten Reifen einen Fehler gemacht. In Kurve fünf hatte ich einen kleinen Highsider. Ich musste mit dem Bike an diesem Wochenende ein bisschen kämpfen. Es ist nicht einfach, das Potenzial des Bikes zu nutzen. Im Training haben wir uns ein bisschen verbessert, aber die nächsten Fahrer sind ein bisschen weit weg. Das Rennen in Malaysia ist aber sowieso immer ein bisschen komisch. Die Hitze ist so stark, dass hier alles passieren kann."

Maverick Vinales (Suzuki, Platz 8):"Platz acht war heute sicher das Maximum. Für das Rennen müssen wir mehr Grip finden. Immerhin haben wir schon etwas gegen den Wheelspin gefunden, aber um auf den fünften Platz zu kommen, bräuchte ich zwei oder drei Zehntel. Ich glaube nicht, dass ich mit Iannone mithalten kann. Als ich ihm hinterhergefahren bin, war meine Runde ziemlich gut und unsere Linien waren sehr ähnlich, aber auf der Geraden konnte er davonziehen."

Bradley Smith (Tech3, Platz 9):"Der heutige Tag lief viel besser als gestern und im Endeffekt ist das Resultat ganz zufriedenstellend. Ich habe mich viel besser gefühlt und wir haben mit Sicherheit einige wichtige Schritte nach vorn gemacht. Ich starte aus derselben Reihe wie mein WM-Kontrahent Dovizioso. Das bedeutet, dass ich eine gute Chance habe, an ihm vorbeizukommen."

Hector Barbera (Avintia, Platz 10):"Heute Morgen sind wir Fünfter geworden, was unglaublich war. Am Nachmittag haben wir während FP4 auf das Rennen hin gearbeitet. Im Qualifying konnte ich dann nicht alles geben, aber wir sind immerhin Zehnter geworden und darübre bin ich schon sehr froh."

Aleix Espargaro (Suzuki, Platz 11):"Ich bin gestürzt, weil ich die Front verloren habe. Das ist wirklich schade, weil wir uns ein tolles Wochenende erarbeitet hatten und ich dachte, ich könnte um die zweite Reihe kämpfen. Das ist sehr frustrierend, wir hatten wirklich eine gute Pace. Wir haben heute ein anderes Mapping ausprobiert. Das war besser für den Hinterreifen und ich hatte ein fantastisches Gefühl. Ich fühle mich für das Rennen bereit."

Pol Espargaro (Tech3, Platz 12):"Es war eine enttäuschende Qualifying-Session, auch wenn wir nicht erwartet hätte, um die Pole mitzukämpfen. Ich hatte das Gefühl, dass ich nach dem FP4 ein bisschen schneller war."

Danilo Petrucci (Pramac, Platz 13):"Leider hat mich der Sturz im dritten Training aus dem Rennen geworfen. Das Gefühl von gestern hat sich ein kleines bisschen geändert. Die Rennpace ist gut. Das Problem ist, dass ich nicht stabil bremsen kann, was eigentlich unsere Stärke sein sollte."

Stefan Bradl (Aprilia, Platz 14):"Mir ist eine gute Runde gelungen, ich hatte im letzten Sektor ein bisschen spät gebremst, aber im Großen und Ganzen kann ich zufrieden sein. "Alvaro tut sich ein bisschen schwer da, wir sind so ein bisschen das Gegenteil vom Anderen. Er hat ein paar mehr Probleme im Qualifying, mit den neuen Reifen eine gute Runde rauszuquetschen, und mir gehts so, dass ich am Ende vom Rennen, wenn die Reifen schon sehr abgenutzt sind, einfach Probleme habe."

Scott Redding (Marc VDS, Platz 15):"Ich habe Probleme. Es fühlt sich an, als ob wir ein bisschen eingeschränkt sind, was die Rundenzeiten angeht. Ich kann nicht schneller fahren und im letzten Sektor mit den zwei langen Geraden tue ich mich schwer, weil ich aus irgendeinem Grund ein bisschen Zeit verliere."

Jack Miller (LCR, Platz 16):"Ich bin ziemlich zufrieden mit dem heutigen Tag. Natürlich freue ich mich nicht über den Crash, aber mit dem Rest bin ich schon zufrieden. Wir haben heute ein bisschen mehr Speed gefunden. Hoffentlich können wir morgen dasselbe nochmal schaffen und uns im Rennen verbessern."

Alvaro Bautista (Aprilia, Platz 17):"Auf meiner Fliegenden Runde hatte ich Probleme, denn ich hatte mit mangelndem Grip zu kämpfen. Aber unsere Pace haben wir definitiv verbessert. In der Morgen-Session haben wir unsere Rennpace um eine halbe Sekunde verbessert."

Yonny Hernandez (Pramac, Platz 18):"Das Gefühl hat sich nicht verbessert. Ich konnte im Vergleich zu Freitag keinen Schritt nach vorn machen, weder auf einer Runde noch in den Rennpace. Ich hatte in jedem Run Probleme und habe ein paar Fehler gemacht."

Nicky Hayden (Aspar, Platz 19):"Die Qualifying-Position sieht zwar ziemlich schlecht aus, aber um ehrlich zu sein, haben wir das Bike hier ganz gut zum Arbeiten gebracht. Im Qualifying bin ich mit dem ersten Reifen rausgegangen, bin allein gefahren und hatte eine anständige Rundenzeit, die aber aber auch nicht wirklich überwältigend war."

Loris Baz (Forward, Platz 20):"Im Qualifying hatte ich Probleme, den richtigen Grip mit den neuen Reifen zu finden und konnte nicht so pushen, wie ich wollte. Im Vergleich zu gestern habe ich versuche, ein paar positive Lösungen für das Rennen auszuprobieren."

Toni Elias (Forward, Platz 21):"Ich habe von dem Qualifying eigentlich mehr erwartet, aber ich habe Probleme damit, das Gefühl für die Reifen zu finden. Ich hatte keinen Grip, vor allem in den ersten Runden nicht, auf denen der Reifen noch neu war. Aber die Pace ist gut und mein Ziel ist es, einen guten Start hinzulegen."

Eugene Laverty (Aspar, Platz 22):"Ich hatte im Qualifying im Vergleich zu anderen Fahrern keinen Grip. Aber unsere Pace scheint mit dem Renn-Setup ziemlich stark zu sein. Ich gehe positiv ins Rennen, aber eigentlich will ich nicht von der 22. Position ins Rennen starten."

Mike Di Meglio (Avintia, Platz 23):"Heute lief alles schlecht für uns. Wir haben am Morgen viele Dinge ausprobiert und alles schien besser zu funktionieren. Aber am Nachmittag konnten wir uns aufgrund der höheren Temperaturen nicht verbessern. Ich kann nicht pushen, weil ich keine Rückmeldung vom Vorderreifen bekomme."