Moto2-Vizeweltmeister Scott Redding gibt sich vor seiner Debütsaison in der MotoGP-Klasse angriffslustig. Der Brite, der neben Karel Abraham, Hiroshi Aoyama und Nicky Hayden den vierten Production-Racer von Honda pilotieren wird, rechnet sich mit dem neuen Motorrad gute Chancen aus.

Grund dafür ist auch, dass er mit Nicky Hayden einen überaus routinierten Fahrer und ehemaligen Weltmeister auf dem gleichen Motorrad hat, der die Entwicklung vorantreiben soll. Auf der Strecke ist der US-Amerikaner natürlich trotzdem einer der Hauptgegner Reddings: "Als ich gehört habe, dass Nicky auch das Production-Bike fahren wird, habe ich mich sehr gefreut. Ich möchte in diesem Jahr der beste Nicht-Werksfahrer sein und ich bin nicht der Typ, der so etwas ohne starke Konkurrenz erreichen will. Ich mag es hart zu arbeiten und zu kämpfen."

Der 20-Jährige sieht Hayden als guten Maßstab für seine eigenen Leistungen und schätzt den Aspar-Piloten mehr als konkurrenzfähig ein. "Bei Ducati war es klar, dass es nicht an ihm gelegen ist, sondern am Motorrad. Jetzt wird er aber wieder voll motiviert und sehr stark sein. Wenn er eine halbe Sekunde schneller ist als ich, weiß ich aber zumindest was mit dem Bike möglich ist und dass das Problem bei mir liegt. Ich bin schon gespannt, wie er sich schlägt und freue mich darauf, mit ihm zu kämpfen. Es wird nicht unmöglich sein, ihn zu schlagen!", stellt Redding klar.