Gino Borsoi, der Sportchef des Aspar Teams, hält in dieser Saison seine Hand über die Aspar Piloten Randy de Puniet und Aleix Espargaro. An beiden Bikes wird bereits fleißig gearbeitet, Ende des Monats soll ein erster Test 2012 in Valencia gefahren werden. "Da sollte dann das komplette Bike sein, zumindest in Bezug auf Chassis und Schwinge, auch wenn es nur ein erster Schritt ist. Für den zweiten Prototyp ist es möglich, dass wir das alte Chassis noch einmal nutzen, um die Leistung mit dem Neuen zu vergleichen", erläuterte Borsoi gegenüber motogp.com.

Im Vergleich zum letzten Test in Valencia 2011 sind nicht nur Chassis und Schwinge neu, nun hat die Maschine auch Karbonscheiben und ist leichter. Was Motor und Elektronik angeht gibt es keine Neuerungen, dafür wird die Verkleidung an der Front komplett neu gestaltet sein. Der Aspar-Sportchef glaubt, dass die CRT Maschinen die Zukunft darstellen. "Diese Richtung wurde jetzt eingeschlagen und sie muss weiter verfolgt werden, auch im Respekt auf die neuen Regeln der Dorna. Ich persönlich glaube sehr an dieses Projekt und ich bin überzeugt, dass die Teams die Bikes kaufen und mit ihren Stärken und Erfahrungen ihrer eigenen Ingenieure arbeiten sollten."

Natürlich sei der Kampf gegen die Werksteams ein schwerer, nicht zuletzt wegen des begrenzten Budgets. Hauptziel des Aspar Teams sei es aber so gut wie möglich in die neue Kategorie herein zu finden. "Wir hätten gerne eine Saison, in der wir die CRT Bikes anführen. Das ist unsere Grundidee. Es gibt nicht sehr viele CRTs und wir hätten wirklich gern einen gute Saison und würden gern allen beweisen, dass man, wenn man mit maximalen Einsatz an einem neuen Bike arbeitet, gute Ergebnisse holen kann", sagte Borsoi.