Die vergangenen beiden Test-Tage in Valencia lassen Gabor Talmacsi beruhigt in die Winterpause gehen. Der Ungar konnte sich weiter auf seine Aprilia RSA einschießen, mit der er kommendes Jahr für den Aspar-Ableger mit Namen Balatonring Team in der 250er-Klasse fahren wird und hat auch am Ansprechverhalten des Motors in der Kurve gearbeitet. Mit seiner guten Rundenzeit, die er am Dienstag zu Mittag erzielt hat, war er sowieso zufrieden. "Ich freue mich über das Ergebnis dieses Tests, denn ich denke, wir haben uns seit dem letzten Mal, als ich hier auf einer 250er gefahren bin, stark verbessert. Ich habe ein besseres Gefühl für die Maschine und das ist wichtig für mich, da ich mit einem klaren Kopf in die Winterpause gehen kann. Wir sind noch nicht bereit, aber wir wissen, in welche Richtung wir arbeiten müssen", sagte der Ungar.

Vor allem bei der Abstimmung hat Talmacsi noch viel zu probieren, will in diese Richtung aber nicht besorgt sein. "Wir haben einen Plan davon, an welchen Bereichen wir noch arbeiten müssen. Wenn die Streckenbedingungen besser gewesen wären, dann wären die Rundenzeiten schneller gewesen, aber das ist nichts, was uns im Moment Sorgen bereitet. Ich habe während der zwei Tage viel gelernt. Wir haben positive und negative Dinge beim Test gefunden, aber das Wichtige ist, dass er sehr bedeutend war, um die Vorbereitung zu planen", meinte er. Startnummer hat Talmacsi auch eine gefunden. Da die 14, die er vor seinem WM-Titel in der 125er-Klasse fuhr, bei den 250ern von Ratthapark Wilairot besetzt ist, wird er mit der 28 fahren.