Für Fonsi Nieto endete das Wochenende in Indianapolis beinahe in einer Katastrophe. Nachdem er sich im Moto2-Rennen den linken Fuß gebrochen hatte, setzte nach der anschließenden Operation sein Herz wegen Komplikationen beinahe eine Minute aus. Aus diesem Grund verlor er auch fast ein Bein. Nun hat der Spanier über seinen Leidensweg erzählt und offenbart, dass er weinte wie ein Kind, als er erfuhr, dass alles gut ausgegangen war.

"Die erste Operation hätte zwei Stunden dauern sollen, aber sie dauerte beinahe sieben. Aber das war nichts. Der Schmerz in meinem Bein war so schlimm, als ob ein Truck meinen Fuß zermalmt. Dann stoppte mein Herz wegen einer Komplikation beinahe eine Minute und zu einem Zeitpunkt dachte man über die Amputation meines Beines nach. Ich habe wie ein Kind geweint, als ich wusste, ich war OK. Es fühlt sich wie ein Wunder an und ich bin der glücklichste Mensch der Welt", sagte Nieto.

Nach der erste OP musste er noch zwei Mal unters Messer, bevor er nach Europa zurückkehren konnte, und bei der letzten Operation reagierte sein Körper negativ auf die Anästhetika, weswegen er eine Nacht auf die Intensivstation musste. Eigentlich wurde Nieto gesagt, er dürfe seinen Fuß vier Monate nicht belasten, er möchte beim Japan GP Anfang Oktober aber wieder mitmischen.