Porsche hat sich die erste Startreihe für das IMSA-Rennen auf dem Virginia International Raceway gesichert. Beim Qualifying zur Michelin GT Challenge setzte Fred Makowiecki im Porsche #911 in 1:40.389 die Bestzeit und verfehlte dabei den Rundenrekord nur knapp. In der GTD-Klasse steht der Compass-McLaren #76 auf Pole.

Porsche hat das Geschehen im Virginia-Qualifying dominiert. Makowiecki holte die Pole-Position für die Zuffenhausener, gefolgt vom Schwesterauto #912 mit Laurens Vanthoor am Steuer. Kein gegnerisches Fahrzeug kam auch nur in die Nähe der Porsche-Zeiten.

Dritter wurde letztlich Connor De Phillippi im BMW #25. Ihm fehlten schon sieben Zehntelsekunden auf die Pole-Zeit von Makowiecki. Hinter De Phillippi reihten sich beide Corvette ein, am Ende des GTLM-Feldes rangiert der zweite BMW #24.

GTD-Klasse: Enge Top-8, Audi als Rasenmäher

Wesentlich enger ging es in der GTD-Klasse zu. Fergus / Holton im Compass-McLaren #76 holten mit einer Rundenzeit von 1:45.236 die Pole-Position in ihrer Klasse, gefolgt vom Turner-BMW #96 (Auberlen / Foley) und dem Vasser-Sullivan-Lexus #12 (Montecalvo / Bell). Es war eine ganz enge Kiste an der Spitze: Die Top-8 trennten in der Endabrechnung nur 0,334 Sekunden. Erstaunlich auch die Markenvielfalt: Mit McLaren, BMW, Lexus, Acura und Lamborghini schafften es fünf verschiedene Fabrikate in die Top-5.

Für die Szene des IMSA-Qualifyings sorgte allerdings der Hardpoint-Audi #30 in der GTD-Session: Kurz vor Ablauf der Zeit drehte sich der Audi ausgangs der Oak-Tree-Kurve und pflügte anschließend durch das feuchte Gras. Einen Einfluss auf die Session hatte dieser Vorfall nicht mehr. Für den Audi sollte es zu Rang 13 in seiner Klasse reichen.