Tatu Lauslehto konnte beim Finale der Internationalen Deutschen Meisterschaft am Hockenheimring den Titel in der Supersport-Klasse bejubeln. Zwar stand der Finne als Sechster nicht auf dem Podium, doch mit 26 Punkten Vorsprung kann Lauslehto in der Gesamtwertung nicht mehr eingeholt werden.

Nach dem Start ging der Trainingsschnellste Marc Moser gefolgt von David Linortner und Kevin Wahrin Führung. Günther Knobloch verschlief den Start völlig und kam nur als Elfter aus der ersten Runde zurück. Einen gewohnten Raketenstart legte Daniel Sutter hin, der nach einem Highsider im Training nur von Platz 16. aus ins Rennen ging. Schnell hatte er sich auf Platz drei vorgearbeitet. An der Spitze entbrannte in den ersten Runden ein Dreikampf zwischen Moser, Linortner und Sutter. Doch nach sechs Runden konnte Sutter das Tempo nicht mehr ganz mitgehen und wurde sogar von Wahr und Stefan Kerschbaumer überholt. Auch Dominic Schmitter war noch dran am Hinterrad. Doch der Yamaha-Pilot stürzte in der zwölften Runde.

Tatu Lauslehto fuhr konstant seinen Rhythmus und hatte schon seinen Konkurrenten Sutter vor Augen, der etwas zurückgefallen war. Während zunächst Linortner die Spitze übernahm, bäumte sich Sutter ebenfalls noch einmal auf und arbeitete sich wieder nach vorn. In den letzten Runden griff auch Moser noch einmal an, konnte Linortner hinter sich lassen und behielt die Führung bis in Ziel. Sutter schnappte sich noch Kerschbaumer und komplettierte hinter Linortner das Podium.