Vorzeitiges Aus, aber Glück im Unglück: Für Rennfahrer Sebastian Balthasar ist der siebte Lauf zur GP3 Series 2014 mit einer großen Enttäuschung geendet. Auf dem Kurs im italienischen Monza schied der Kölner, der erst vor Wochenfrist seinen 18. Geburtstag gefeiert hatte, nach einer Kollision im Samstagsrennen leider vorzeitig aus. Bei dem spektakulären Abflug wurde Balthasars Bolide über einen Kerb in die Luft katapultiert und mit einem schweren Aufhängungsschaden war das Rennwochenende für den Nachwuchspiloten aus dem Hilmer Motorsport-Team vorzeitig beendet.

Entsprechend enttäuscht äußerte sich Balthasar im Pressegespräch: "Das ist bitter für uns. Leider waren die Schäden so groß, dass ich am Sonntag nicht mehr starten konnte. Vor zwei Wochen habe ich in Spa ein ähnliches Schicksal erlitten. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Rennen einmal ohne Zwischenfälle durchkomme."

Spektakuläres Aus in der ersten Schikane

Am Samstagmorgen entwickelte sich zunächst ein extrem spannendes und ausgeglichenes Zeittraining, in dem sich Balthasar nach technischen Problemen mit Startplatz 26 trotz nur geringer Zeitabstände unter Wert geschlagen geben musste. Der amtierende deutsche ATS Formel 3 Trophy Champion startete am Nachmittag hochmotiviert in das 13. Saisonrennen. Zu Beginn der zweiten Runde kam es eingangs der ersten Schikane im Positionskampf zu der folgenschweren Kollision mit Santiago Urrutia aus Uruguay. Folglich war das Rennwochenende für den Youngster gelaufen.

Im russischen Sotchi kann Balthasar die anhaltende Pechsträhne jedoch ablegen, um dann das Saisonfinale in Abu Dhabi zu bestreiten.