Nach der besonderen Herausforderung für Reifenlieferant Hankook beim Hitzerennen der Formel E in Brasilien, steht bereits das nächste Highlight für den Exklusivausstatter der Formel E auf dem Programm. Am 30. März 2024 (live im Free-TV bei DF1 ab 07:00 Uhr) feiert die vollelektrische Serie ihre Premiere in Japan. Gastgeber ist die Hauptstadt und Weltmetropole Tokio, in der rund zehn Millionen Menschen leben.

Ausgetragen wird der fünfte Saisonlauf auf dem 2,585 Kilometer langen Stadtkurs rund um das Tokyo International Exhibition Centre "Tokyo Big Sight". Die 22 Piloten und den Hankook-Einheitsreifen erwarten eine technisch sehr anspruchsvolle Strecke mit engen Kurven und drei langen Hochgeschwindigkeitsgeraden.

Strecken-Details zum Formel-E-Rennen in Tokio

  • Länge: 2,585 km
  • Anzahl Kurven: 20 (acht rechts, zwölf links)
  • Fahrtrichtung: Gegen den Uhrzeigersinn
  • Attack-Zone: Kurve 4
Die Strecke der Formel E für den Tokio ePrix
Die Strecke für das Formel-E-Rennen in Tokio, Foto: Hankook

Formel E in Japan: Keine Referenzwerte für Hankook

"Zum ersten Mal in dieser Saison können wir auf keine Referenzwerte zurückgreifen, da die Formel E bisher noch kein Rennen in Japan ausgetragen hat", erklärt Hankooks Motorsport-Direktor Manfred Sandbichler die besondere Herausforderung des Rennens. "Aber so ging es uns in der Premierensaison 2023 bei jeden Lauf und der Hankook iON Race hat trotzdem überall seine hohe Zuverlässigkeit und Performance gezeigt."

In der Gesamtwertung der Formel E führt nach vier Läufen der Neuseeländer Nick Cassidy vom Jaguar-Werksteam mit 57 Punkten. Gerade einmal vier Punkte weniger hat sein härtester Verfolger Pascal Wehrlein (Porsche). Auf Platz drei mit 39 Zählern folgen Cassidys Landsmann und Teamkollege Mitch Evans sowie der Franzose Jean-Eric Vergne (DS Penske).

Maximilian Günther pflügt in Sao Paulo durchs Feld

Zuletzt in Brasilien stellte Maserati-Pilot Maximilian Günther die exzellente Performance des Hankook-Allwetterreifens unter Beweis. Nach einer Strafe musste der Allgäuer vom Ende des Feldes in den Sao Paulo ePrix gehen. Mit einer beeindruckenden Aufholjagd und viel Grip des Reifens stürmte er durch das Fahrerfeld.

Maximilian Günther im Maserati
Maximilian Günther gelang in Sao Paulo eine Aufholjagd, Foto: LAT Images

Innerhalb von gerade einmal sieben Runden überholte er elf Piloten. Am Ende sah Günther die Zielflagge auf Rang neun und sicherte sich nach seinem Husarenritt sogar noch zwei Meisterschaftspunkte.

Premierensieg für McLaren

Der Sao Paulo ePrix in Brasilien sorgte für feuriges Samba-Feeling in der Formel E. Auf dem 2,933 Kilometer langen Kurs lieferten die Piloten der Formel E bei heißen Temperaturen ein spannendes Rennen.

Der Ausgang des vierten Saisonlaufs entschied sich erst in den letzten Kurven, als Sam Bird (Großbritannien/McLaren-Nissan) einen spektakulären Angriff gegen den Führenden Mitch Evans setzte. Dank des erfolgreichen Manövers feierte der Brite seinen ersten Saisonsieg und verschaffte der Marke McLaren den ersten Formel-E-Triumph.