Die Plätze fünf und sechs sind für unser Team ein gutes Ergebnis. In der WM kommt es darauf an, mit beiden Autos Punkte zu holen. Persönlich wäre ich natürlich gern noch weiter vorn gelandet. Unsere Einstopp-Strategie ist nicht wirklich aufgegangen. Es gab keine Safety-Car-Phasen und auch sonst keinerlei Chaos, von dem wir hätten profitieren können. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer.

Weil mein einziger Boxenstopp so früh angesetzt war, nach kaum mehr als 30 Runden, war es für mich extrem wichtig, beim Start Mark Webber zu überholen und bloß nicht hinter ihm hängenzubleiben. Das hat geklappt, und an Nico Rosberg kam ich auch vorbei. Nico und ich haben uns in der ersten Kurve berührt, aber mein Auto war zum Glück nicht weiter beschädigt. Im ersten Stint hatte ich anfangs ein paar Probleme mit den weichen Reifen, aber als sie sich dann erholt haben, wurden sie immer besser und besser. In meinem zweiten Stint war mein größtes Problem, dass ich viel Zeit verloren habe, als ich die beiden McLaren vorbeilassen musste. So konnte sich Robert nach seinem Boxenstopp vor mich setzen. Trotzdem: Das Ergebnis ist insgesamt in Ordnung.