Die Formel 1 bringt auch 2021 wieder virtuelle Grands Prix im offiziellen Videospiel F1 2020 an den Start. Diese Events hatten im Vorjahr acht Rennen zu Saisonbeginn ersetzt, die ausgefallen waren - und sorgten für gute virtuelle Zuschauerzahlen, vor allem dank der Teilnahme vieler echter F1-Fahrer, sowie von Fahrern aus anderen Serien und Nicht-F1-Stars.

30 Millionen Zuschauer meldet die Formel 1 in Summe jetzt. Grund genug für sie, die Idee im neuen Jahr wieder aufleben zu lassen. Am Sonntag, dem 31. Januar, wird die nächste (diesmal aber kürzere) virtuelle Saison mit leicht angepasstem Format starten - und für den guten Zweck.

Virtuelle Formel-1-GPs: Stars fahren für den guten Zweck

An drei aufeinanderfolgenden Wochenenden wird diesmal gefahren. Erwartet werden wieder eine Mischung aus aktiven und ehemaligen F1-Piloten, sowie Stars von außerhalb der Formel 1, und zusätzlich Profis aus der F1 Esports Series. Wer genau teilnehmen wird, steht noch offen.

Das Format wird für 2021 angepasst. Die Esports-Profis werden zuerst für ihre Teams in einem fünf Runden langen Sprintrennen die Startaufstellung ausfahren. Im Hauptrennen kommen die Stargäste hinzu, um ein Rennen über die halbe Distanz zu fahren.

Nach drei Wochenenden wird abgerechnet - jedes Team nominiert vorab gemeinnützige Vereine, und der Preisgeldtopf wird basierend auf der Teamwertung an diese Vereine verteilt.

Formel 1 feiert erfolgreiches virtuelles Jahr 2020

Die durch die Coronavirus-Pandemie gewissermaßen erzwungenen virtuellen Events verbucht die Formel 1 in einer Rückbetrachtung heute als vollen Erfolg. Die offizielle Pro Series, in der Esports-Profis antreten, konnte bei ihren Events im Herbst nicht zuletzt dank der Werbung im Frühjahr Zuwächse verbuchen.

Neuer Rennkalender: Formel 1-Saisonstart 2021 verschoben (12:18 Min.)

Alfa-Romeo-Esports-Pilot Jarno Opmeer feierte im Dezember seinen ersten Titel, während Red Bull mit Hilfe des Deutschen Marcel Kiefer zum zweiten Mal in Folge den Team-Titel nach Hause bringen konnte.

Die virtuellen Grands Prix im Frühjahr waren währenddessen die große George-Russell-Show. Neben dem Williams-Piloten waren unter anderem auch Charles Leclerc und Alex Albon immer zu Gast. Hinzu kam eine bunte Mischung an Stargästen, vom Simracing-Youtuber Jimmy Broadbent bis zum Fußballstar Thibaut Courtois.

Nicht alle F1-Fahrer konnten sich jedoch mit der offiziellen Plattform 'F1 2020' anfreunden. Prominentester Verweigerer wurde Langzeit-Simracer Max Verstappen.