Fernando Alonso ist ein zweifacher Weltmeister. Seine Titel gewann er in den Jahren 2005 und 2006 bei Renault F1. Beim französischen Automobilhersteller hofft man derzeit, in Zukunft wieder gemeinsam an alte Ziele anknüpfen zu können. Gian Carlo Minardi gab nun auf der Homepage des Teams zu, dass man bei Renault großen Wert auf Alonsos Teilnahme legen würde. "Präsident Carlos Ghosn arbeitet daran, Fernando Alonso von Honda abzuwerben", so der Italiener.

Auch nach seinen Seuchenjahren bei McLaren-Honda ist Alonso noch immer einer der bestbezahlten Fahrer im Formel-1-Fahrerlager. Seinen Kampfgeist hat er laut dem ehemaligen McLaren- und Ferrari-Testpilot Pedro de la Rosa nicht verloren. "Es ist zu talentiert und hungrig dafür", so der Spanier gegenüber AS. Eine Rückkehr zu dem Hersteller, mit dem er seine Weltmeistertitel einfahren konnte, wäre für den Spanier eine gute Möglichkeit, die vergangenen Jahre bei McLaren hinter sich zu lassen.

Mit Renault feierte Fernando Alonso seine größten Erfolge, Foto: Sutton
Mit Renault feierte Fernando Alonso seine größten Erfolge, Foto: Sutton

Denn bei Renault ist man zuversichtlich, dass man in der kommenden Saison ein gutes Ergebnis abliefern kann. "Nach dem Kauf von Lotus und der Rückkehr als Team hat Renault den Anreiz, um in jedem Gebiet stärker zu werden", so Minardi. Mit einem starken Fahrer an der Seite würde diese Aufgabe noch vielversprechender sein.

Doch könnte die mögliche Rückkehr Alonsos für die 2016 bereits festen Lotus-Piloten Pastor Maldonado und Jolyon Palmer ein Grund zur Sorge sein? "Maldonado kann sich auf sein Geld aus Venezuela verlassen, dass für das Team praktisch ist", so Minardi. "Aber für Palmer ist die Situation schwieriger. Die Information aus Frankreich bestätigt das, auch wenn eine Angelegenheit wie diese natürlich nicht einfach zu klären ist."