Aktion gleich Reaktion - das Wechselwirkungsprinzip gilt offenbar auch in der Formel 1. Red-Bull-Berater Helmut Marko hatte Fernando Alonso unlängst dafür kritisiert, dass er sich im Titelkampf mit Sebastian Vettel zu sehr mit Dingen jenseits der Strecke beschäftige. "Alonso ist ständig mit Politik beschäftigt. Ich glaube, wir haben gegen Ende der Saison gesehen, welchen Stress er aushalten musste. Er sagte Dinge wie: 'Ich fahre gegen Hamilton, nicht Vettel', und, 'Ich kämpfe gegen Newey.' Diese psychologischen Spielchen."

Der Konter des Ferrari-Stars ließ nicht lange auf sich warten. Der Spanier interpretierte die Attacke Markos in dem Sinne, dass Red Bull sich bereits Monate vor dem Saisonstart auf ein neues Titel-Duell mit Ferrari einschießt. "Ich habe es genossen, zu lesen, dass Red Bull denkt, dass wir in diesem Jahr der gefährlichste Rivale sind. Und das sogar noch vor den Testfahrten", schrieb der 31-Jährige auf seinem Twitter-Account und fügte den mit einem Smiley versehenen Kommentar hinzu: "Ich fühle mich geschmeichelt."