In gut einer Woche steht das 17. Rennen der diesjährigen Formel-1-Saison auf dem Plan. Dabei feiert der Indien GP seine Premiere im Kalender. Oftmals stellte sich die Frage, ob die Strecke rechtzeitig fertig werden würde. Ob Bauverzögerungen oder Bauernaufstände - dem Buddh International Circuit wurden immer wieder Steine in den Weg gelegt. Doch für das übernächste Wochenende soll alles bereit sein, versprach Chef-Organisator Sameer Gaur.

"Heute war ein wichtiger Tag", sagte Gaur während der Medienpräsentation des Kurses. "Es gibt keine Bedenken und welche Kleinigkeiten auch immer noch erledigt werden müssen, um die Strecke herauszuputzen, werden in sieben Tagen erledigt sein." Offenbar ist allerdings noch eine Menge auf Vordermann zu bringen, wenn man sich den Asphalt einmal näher betrachtete: Eine dicke Staubschicht zog sich über die Strecke.

Tribünen fertig - Staub weg

Die Erklärung dafür liefert Gaur: "Wir reinigen die Strecke zwei Mal täglich, aber da die Arbeiten an der Haupttribüne noch im Gange sind, gibt es Staub auf der Strecke." Sobald die letzten Arbeiten an den Tribünen beendet seien, werde man sich um den Streckenbelag kümmern, versprach der Organisator.

Unterdessen melden sich die in der Umgebung lebenden Bauern wieder einmal zu Wort und drohen weiter, das Rennen zu stören. Grund des Ärgers: Die Farmer hätten beim Verkauf ihres Landes, auf dem nun der Buddh Circuit steht, zu wenig Geld erhalten. Dass die Entscheider des Rennens notfalls hart gegen mögliche Protestaktionen einschreiten wollen, verdeutlichte ein örtlicher Offizieller. "Wenn irgendeine Gruppe versucht, den Ablauf des Rennens zu stören, werden wir in entsprechender Weise dagegen vorgehen", wird er von lokalen Medien zitiert.