Der Saisonstart verlief für Stobart Ford zufriedenstellend. Nach einem erfolgreichen Wochenende in Irland, hatte Stobart zuletzt in Norwegen deutlich die Nase vor dem Citroen Junior Team und konnte seinen Vorsprung auf acht Punkte ausbauen. Auf Zypern wird das Team nun erstmals in diesem Jahr nur mit zwei Fahrzeugen antreten. Wie geplant wird Urmo Aava erst in Portugal wieder am Start stehen. Doch auch so scheint das Team gut gerüstet. So boten Henning Solberg und Matthew Wilson mit zwei vierten bzw. siebten Plätzen im bisherigen Saiosnverlauf ebenso konstante wie überzeugende Leistungen.

Matthew Wilson wusste in diesem Jahr bislang zu überzeugen., Foto: Sutton
Matthew Wilson wusste in diesem Jahr bislang zu überzeugen., Foto: Sutton

Solberg, der 2005 mit Rang vier sein bislang bestes Resulat auf Zypern erzielte, hofft auf eine erneute Top-Fünf Platzierung: "Ich denke, die Rallye wird eine große Herrausforderung, aber ich genieße die Etappen in Zypern wirklich. Es ist gut zu sehen, dass die Organistaoren etwas Besonderes gemacht haben, um die Veranstaltung ein wenig zu würzen. Ich denke allerdings, dass wir einiges taktisches Fahren am ersten Tag sehen werden. Ich bin zuversichtlich und hoffe auf ein Top-Fünf Resulatat. Vielleicht sogar ein Podium, wenn wir uns aus allen Problemen herraushalten können."

Der in Abwesenheit von Urmo Aava zum ersten Mal in diesem Jahr für Konstrukteurspunkte nominierte Matthew Wilson, hat ebenfalls gute Erinnerungen an die Rallye Zypern, auch wenn er 2006 nicht über Rang zehn hinaus kam: "Diese Rallye wird etwas Besonderes für uns. Das Fahren auf zwei unterschiedlichen Belägen bei nur einer Veranstaltung ist mit Sicherheit ein einzigartiges Erlebnis. Der erste Tag wird eine Herrausforderung: Er ist ziemlich lang und wir werden unter sehr außergewöhnlichen Bedingungen fahren.

Urmo Aava muss bis Portugal warten, bevor ein sein Potential wieder unter Beweis stellen kann. , Foto: Sutton
Urmo Aava muss bis Portugal warten, bevor ein sein Potential wieder unter Beweis stellen kann. , Foto: Sutton

Aber auch die Startposition für Samstag wird bereits eine Rolle spielen. 2006 hat mir diese Rallye sehr viel Spaß gemacht. Die niedrigen Geschwindig- keiten machen sie anders, als jede anderer Rallye. Die Fitness wird hier ebenfalls eine große Rolle spielen, gar nicht unbedingt wegen der normalerweise hohen Teamperaturen, sondern wegen der Länge und Langsamkeit der Etappen."

Stobart Ford peilt in Norwegen ein weiteres gutes Ergebnis an. Nachdem Solberg und Wilson im bisherigen Saisonverlauf mit konstanten und schnellen Fahrten zu überzeugen wussten, dürfte Stobart auch auf Zypern die Nase gegenüber dem Citroen Junior Team vorne haben. Interessanter könnte das Duell mit Petter Solberg werden, der sich bei seinem zweiten Lauf im neuen Arbeitsgerät durchaus als harte Nuss im Kampf um die vorderen Ränge erweisen könnte.