Das Subaru Team schickt drei Fahrer in die Deutschland Rallye: Petter Solberg, Stéphane Sarrazin und Chris Atkinson. Dabei wird Atkinson den dritten Wagen steuern und ist nicht berechtigt Punkte für die Markenwertung zu holen.

"Das wird meine erste richtige Asphalt-Rallye sein", sagte Atkinson. "In diesem Jahr geht es darum zu lernen und Erfahrung zu gewinnen und diese Rallye wird eine größere Herausforderung sein. Ich werde nicht so viel Wert auf die Zeiten legen, sondern möchte das Fahrzeug verstehen."

Mehr Erfahrung auf Asphalt hat der frühere Formel 1-Pilot Stéphane Sarrazin. Der Franzose zeigte 2004 eine sehr beeindruckende Performance, als er in einem privaten Subaru Impreza WRC den neunten Platz belegte. "Die Rallye wird interessant werden, da es meine erste Rallye ist, wo ich zum zweiten Mal starten werde", so Sarrazin, der sich davon einiges verspricht. "Letztes Jahr war ich schnell unterwegs und auch der Asphalt-Test Ende Juni verlief gut. Vor Freitagmorgen werden wir nicht wissen, wie schnell wir im Vergleich zur Konkurrenz sind, aber ich fühle mich zuversichtlich. Ich muss noch viel lernen, aber ich möchte Punkte holen – das ist mein Ziel."

Ex-Weltmeister Petter Solberg hat keine so guten Erinnerungen an die Deutschland Rallye. Der Norweger startete bisher dreimal in Deutschland und erzielte 2003 mit einem achten Platz sein bestes Resultat. "Pirelli hat hart gearbeitet und stellt uns mehr Reifen zur Verfügung", machte Solberg klar. "Es lastet viel Druck auf uns, aber ich bin weiterhin zuversichtlich. Ich möchte bei der Rallye auf das Podest fahren und vielleicht ist ja mehr drin. Wir schauen mal, wie das gesamte Paket am Freitag funktionieren wird."

Für den Subaru Impreza WRC 2005 wird es die erste Asphalt-Rallye in diesem Jahr sein. In Monte Carlo fuhr man bekanntlich noch mit dem Vorjahreswagen. "Der Wettbewerb wird sehr hart sein", befürchtet Teamchef David Lapworth. "Mit drei Siegen in Folge sind Sébastien und Citroen ganz stark einzuschätzen. Wir versuchen sie unter Druck zu setzen und Petter hat einiges vor sich, wenn er Sébastien noch einholen möchte. Aber er wird überall angreifen, wo es möglich ist."