Nach dem eher enttäuschenden dritten Platz für Petter Solberg bei der Argentinien Rallye möchte das Subaru Team in Finnland zurückschlagen. Deshalb setzt Teamchef David Lapworth die Ziele wie gewohnt hoch: "Finnland ist ein Event, das wir gewinnen können. Aber vieles wird von den Bedingungen vor Ort abhängen."

Damit Solberg am Ende der Finnland Rallye ganz oben auf dem Podest steht, wird dieses Wochenende ein Dreitagestest in Finnland bestritten, bei dem neue Komponenten für die Aufhängung zum Einsatz kommen. "Finnland ist eine meiner Lieblingsrallyes", so Solberg, der bereits sechs Mal in Finnland gefahren ist und als bestes Resultat 2003 einen zweiten Platz verzeichnete. "Es herrscht dort eine gute Atmosphäre, die Organisation ist gut und die Wertungsprüfungen sind unglaublich. Ich hoffe, dass das Feintuning beim Test dieses Wochenende bei der Rallye Früchte tragen wird. Ich kreuze die Daumen, dass bei der Rallye alles klappt, aber ich bin dennoch etwas vorsichtig. Sicherlich muss man angreifen, aber es ist nicht gut die Rallye übermotiviert anzugehen."

Teamkollege Chris Atkinson bestritt die Rallye letztes Jahr in einem Subaru Gruppe N Fahrzeug und wurde 33. "Ich kenne schon die Wertungsprüfungen, was ein Vorteil für mich sein wird", machte der Australier klar. "Aber in Finnland braucht man richtig viel Erfahrung, bevor man an die Spitzenpiloten rankommt. Der Speed beeindruckt mich nicht. Das bin ich aus Australien gewöhnt, wo viele Straßen oft genau so schnell sind."