Mit der Pole-Position schaffte sich Chris van der Drift gestern die besten Siegchancen. Diese ließ er sich heute beim ersten Rennen der Superleague Formula in Zolder nicht mehr nehmen. Ein gelungener Start und perfekter Boxenstopp verschafften dem Niederländer, der für den griechischen Fußballverein Olympiacos startet, den insgesamt vierten Sieg. Davide Rigon (RSC Anderlecht) wurde Zweiter und Robert Doornbos (Corithians) feierte mit dem dritten Platz seinen ersten Podestplatz.

Den Start entschied der Pole Setter Van der Drift für sich. Dahinter konnten Rigon und Doornbos ihre Startplätze zwei und drei gekonnt verteidigen. Der Startgewinner war Craig Dolby (Tottenham Spur), der von der sechsten Startposition ins Rennen ging und nach wenigen Metern hinter Doornbos auf Position vier lag. Max Wissel, der vom dritten Platz startete, musste sich hinter Dolby in der fünften Position einreihen.

Bis zu den Boxenstopps veränderte sich an der Spitze nichts. Van der Drift und Rigon steuerten als Erste die Box an. Beide Teams machten einen fehlerfreien Job und schickten ihre Piloten auf schnellstem Wege wieder zurück auf die Strecke. Chris van der Drift führte weiterhin das Feld vor Rigon und Doornbos an und ließ sich den Sieg bis zum Ende des Rennens nicht mehr nehmen.

Die Mannschaft von Yelmer Buurman ( AC Mailand) leistete hervorragenede Arbeit, womit sich der Niederländer nach dem Boxenstopp auf den fünften Platz schob. Danach kam Buurman in Fahrt und bremste sich in einem geschickten Manöver an Dolby vorbei. Er sicherte bis zum Ende des Rennens den vierten Platz.

Max Wissel verlor nach dem Boxenstopp einige Plätze. Hinter Dolby und Buurman verfolgte er den Zweikampf der beiden aus nächster Nähe. Nachdem sich der Niederländer an Dolby vorbei bremste, musste Wissel vom Gas gehen, woraufhin James Walker (FC Liverpool) mit mehr Schwung aus der Kurve herausgehen konnte und den sechsten Platz übernahm. Der Deutsche beendete das erste Rennen hinter Dolby und Walker auf dem siebten Platz.

Duncan Tappy, der den Flamengo Boliden von Franck Perrea steuert, musste das Rennen gegen Ende nach Kupplungsproblemen aufgeben.