Die Generalprobe für das Renn-Debüt des neuen Peugeot 208 GTi beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring verlief erfolgreich. Zwar ging es dem französischen Automobil-Hersteller hauptsächlich um die Vorbereitung und Weiterentwicklung für den Langstreckenklassiker im Mai, für Stéphane Caillet, Michael Bohrer und Jürgen Nett reichte es dennoch schon jetzt zum Klassensieg.

"Ein spannendes Rennen für unsere Nachwuchspiloten", freute sich Peugeot-Teammanager Olivier Perez, fand aber auch lobende Worte. "Sich als Neuling in diesem riesigen Starterfeld zu behaupten ist eine große Herausforderung, die alle acht Fahrer gemeistert haben. Nun geht es für uns darum, beim nächsten Rennen in zwei Wochen weiterzuarbeiten."

Doch auch für die weiteren Peugeot-Rennfahrzeuge ging es weit nach vorne. Dominik Peitz, Gonzalo Martín de Andrés und Bradley Philpot gelang mit dem seriennahen Peugeot 208 der Klassensieg in der SP2. Direkt hinter dem Trio schafften es mit Christiaan Frankenhout, Giacomo Ricci, Johnny Niederhauser und Vincent Radermecker vier weitere Peugeot-Piloten auf das Podest.

Allerdings machte Peugeot auch die ein oder andere Baustelle sichtbar. "Am Freitag war der 208 GTi auf der Nordschleife sehr unruhig zu fahren", erklärte Michael Bohrer. "Die Peugeot-Werksmechaniker haben aber die ganze Nacht durchgearbeitet und vor allem im Bereich der Aerodynamik und des Fahrwerks große Fortschritte gemacht." Schon im Zeittraining am Samstagmorgen war für die Piloten zu erkennen, dass sich der 208 GTi deutlich weiter am Limit fahren ließ. "Diese Weiterentwicklung ist vor allem in Hinblick auf das 24Stunden-Rennen von großer Bedeutung", so Bohrer abschließend.