Gute Nachrichten für das Team Xtreme Racing am frühen Samstagmorgen (Ortszeit): der Chevrolet mit der Startnummer 44 wurde von der Polizei in einem Wald bei Snellville gefunden. Der Rennbolide, der an diesem Wochenende beim Rennen auf dem Atlanta Motor Speedway an den Start gehen sollte, war am Freitag im etwa 36 Meilen entfernten Morrow gestohlen worden.

Das Team hatte den Wagen in einem unmarkierten, weißen Trailer transportiert, da sich der Rennanhänger bereits an der Strecke befand. Bis kurz vor der Abreise war an Travis Kvapils Boliden gearbeitet worden. Als das Team auf der Reise in einem Hotel übernachtete, wurde der davor geparkte Anhänger mit dem darin befindlichen Auto sowie die Zugmaschine gestohlen.

Die Polizei vermutete, dass die Diebe nicht wussten, was sich in dem Anhänger befand, und das Rennauto irgendwo deponieren würden, sobald sie festgestellt haben, dass es sich nicht verkaufen lassen wird. Genauso scheint es sich nun abgespielt zu haben, nachdem das Rennauto in einem Wald gefunden wurde.

Kvapil hatte am Freitag via Twitter darum gebeten, nach seinem Boliden Ausschau zu halten. Er habe zunächst an einen Scherz seiner Crew gedacht, als diese ihm mitteilte, es gebe ein Problem mit dem Auto. Erst als ihm sein Crewchief auf die Mailbox sprach, wurde ihm klar, dass es etwas Wichtiges sein musste. "Ich dachte, dass vielleicht bei der technischen Inspektion etwas passiert ist oder dass die NASCAR es konfisziert hat oder so etwas in der Art", verriet er. Auf Twitter bezeichnete er den Vorfall als 'unwirklich'.

Update: Auch der Pickup, der den Anhänger zog, ist mittlerweile wiedergefunden worden, wie NASCAR Talk berichtet. Offenbar wurde das Fenster auf der Fahrerseite eingeschlagen und der Wagen kurzgeschlossen. Der Ford F-350 wurde in Stockbridge, ein paar Meilen südlich von Morrow gefunden. Von dem Trailer, in dem sich ein Ersatzmotor und Werkzeuge befinden, fehlt nach wie vor jede Spur. Immerhin hat die Polizei jedoch einen Verdächtigen.