Mikko Hirvonen feierte einen Start-Ziel-Sieg bei der Rallye Monte Carlo. Der Finne führte an allen drei Tagen die Tageswertung an und holte für den Ford S2000 damit gleich beim Debüt einen beeindruckenden Triumph. "Das ist ein Sieg für das Team! Die Jungs haben in den letzten Wochen so hart gearbeitet", sagte Hirvonen.

Der Sieger des vergangenen Jahres, Sebastien Ogier, musste unterdessen einen späten Ausfall hinnehmen. Mechanische Probleme stoppten den Franzosen zwei Etappen vor Schluss. Damit rutschte Juho Hänninen noch auf den zweiten Platz nach vorn.

Mit dem Patzer von Stephane Sarrazin, der von der Strecke rutschte war Sebastien Ogier der letzte Herausforderer für den Finnen. Der Peugeot-Fahrer konnte mit einer rasanten Aufholjagd und Bestzeiten, noch einmal Druck ausüben - bis es zum Ausfall kam. "Es hätte noch einmal spannend werden können schade, dass er ein technisches Problem hatte", kommentierte Vizeweltmeister Hirvonen. "Auf der anderen Seite war es natürlich eine Erleichterung für mich, so musste ich nicht bis zum Schluss ans Limit gehen."

Landsmann Juho Hänninen hatte mit fast zwei Minuten Rückstand keine Chance noch einmal nach vorn anzugreifen, um aus eigener Kraft an die Spitze zu gelangen. Mit Nicolas Vouilloz landeten gleich zwei Skoda-Fahrer unter den Top-3. Stephane Sarrazin konnte sich am Ende noch bis auf Rang vier nach vorn arbeiten, wie auch Jan Kopecky, der auf der ersten Etappe einen Reifenschaden hatte und sich von Rang 26 noch bis auf Platz fünf verbesserte. Guy Wilks, Bruno Magalhaes, Jean-Sebastien Vigion, Jaroslav Orsak und Andrej Jereb komplettierten die ersten Zehn.