Die Rallye Dakar 2021 startet am 3. Januar und umfasst zwölf Etappen über 7.646 Kilometer quer durch die Wüste Saudi-Arabiens. Die Veranstalter gaben nun die Startliste bekannt, die wieder einige große Namen umfasst. In der Auto-Kategorie gibt es mit 124 Fahrzeugen erneut die meisten Starter, zudem nehmen 108 Motorräder, 21 Quads und 42 Renntrucks den Klassiker in Angriff.

Rallye Dakar 2021: Die Route in der Kurzübersicht (00:49 Min.)

Sebastien Loeb kehrt nach einem Jahr Pause zur Rallye Dakar zurück. Der französische Alleskönner wird im neu gegründeten Team "Bahrain Raid Xtreme" einem von Prodrive konstruierten Wagen unter der Bezeichnung "Hunter" an den Start gehen. Sein Teamkollege ist der zweifache Gesamtsieger Nani Roma.

Titelverteidiger Carlos Sainz tritt erneut im Mini des X-Raid-Rennstalls an und wird dabei von Rekordsieger Stephane Peterhansel und dem Argentinier Orlando Terranova flankiert. Erster Herausforderer dieses Gespanns dürfte wieder ist erneut Toyota. Neben Nasser Al-Attiyah bringen die Japaner auch Giniel De Villiers im Werksteam an den Start, sowie vier weitere Autos im Overdrive-Team, darunter den Lokalmatador Yazeed Al-Rajhi, der im Vorjahr den 4. Gesamtrang belegte.

Weiters zu beachten gilt es Ex-WRC-Fahrer Martin Prokop im Ford, sowie Cyril Despres und Khalid Al-Qassimi, die für "Abu Dhabi Racing" in alten Peugeot 3008 DKR an den Start gehen werden.

KTM will zurückschlagen

Bei den Motorrädern darf nach jahrzehntelanger Dominanz von KTM endlich eine Honda die #1 tragen: Ricky Brabec führt das Aufgebot des japanischen Herstellers an und wird dabei von Jose Ignacio Cornejo, Joan Barreda und Kevin Benavides flankiert.

KTM setzt bei der Rückeroberung des Sieges auf altbewährte Stars: Die ehemaligen Gesamtsieger Toby Price, Sam Sunderland und Matthias Walkner führen das Aufgebot an. Auch die Schwestern-Marken Husqvarna und GasGas haben prominente Namen am Start: So starten Pablo Quintanilla und Xavier De Soultrait für das vormals schwedische Fabrikat, während Rennlady Laia Sanz die Fahnen von GasGas hoch halten soll.

Auch Yamaha bringt ein schlagkräftiges Werksteam nach Saudi-Arabien: Neben Adrien Van Beveren starten Franco Caimi und Andrew Short für die japanische Truppe.