Während man für den ID.4 und den ID.5 bereits die GTX-Sportlinie im Programm hat, gab es diese für den mittlerweile mehr als vier Jahre alten ID.3 bis dato noch nicht. Gemeinsam mit dem neuen ID.7 Tourer ändert sich das jetzt, denn laut Volkswagen scheinen die GTX-Modelle äußerst beliebt zu sein. Demnach sei jeder fünfte neu zugelassene ID.4 und ID.5 in Europa ein GTX-Modell.

ID.3 GTX

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Für eine bessere Aerodynamik reicht die Windschutzscheibe weit in die Haube hinein., Foto: Volkswagen

Die Sportversion im kompakten ID.3 wird es in zwei Ausführungen geben, wobei der GTX Performance das Spitzenmodell und das Pendant zum Golf GTI Clubsport bildet. Der ID.3 GTX wird ausschließlich mit Hinterradantrieb kommen und entweder 285 PS oder 326 PS auf die Straße bringen. Das maximale Drehmoment erreicht bei beiden E-Aggregaten immer 545 Newtonmeter. Damit ist ein Sprint von null auf 100 km/h in 5,6 beziehungsweise 6,0 Sekunden möglich. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt im ID.3 GTX 180 km/h und im ID.3 GTX Performance 200 km/h. Das Herz des Antriebsstranges bildet eine 79-kWh-Batterie, die für ein Laden mit bis zu 175 kW am Schnelllader ausgelegt ist. Die Ladedauer beträgt 26 Minuten von 10 auf 80 Prozent. Bei der Reichweite versprechen die Wolfsburger rund 600 Kilometer nach der WLTP-Norm.

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Modernes Interieur des ID.3 GTX., Foto: Volkswagen

Optisch unterscheidet sich das GTX-Modell von allen regulären ID.3-Versionen durch eine abgeänderte Front- und Heckpartie, die durch schwarze Zierelemente ergänzt werden. Unter den Radkästen sitzen 20-Zoll-Leichtmetallräder. Für ein sportlicheres Feeling im Interieur sorgen Sportsitze sowie rote Ziernähte.

ID.7 GTX Tourer

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Bei der Länge kommt der ID.7 Tourer GTX auf knapp fünf Meter., Foto: Volkswagen

Anders als der ID.3 GTX, setzt der Kombi auf einen Dualmotor-Allradantrieb. Dafür sitzt ein E-Aggregat an der Vorder-, das andere an der Hinterachse. Gemeinsam erreichen die Motoren eine Systemleistung von 340 PS. Die Verteilung der Kraft erfolgt über einen speziellen Allradregler und die elektronischen Differenzialsperren „XDS+“. Im Boden ist eine 86-kWh-Batterie verbaut, die bis zu 200 kW am Schnelllader zieht. Damit kann der Akkustand im ID.7 GTX Tourer von 10 auf 80 Prozent in unter 30 Minuten aufgefüllt werden.

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Das zentrale Bedienelement in der Mitte misst 15 Zoll., Foto: Volkswagen

Wie auch beim ID.3 GTX, gibt es beim Sport-E-Kombi Design-Anpassungen an der Front und am Heck, dunkle Akzente über das gesamte Fahrzeug hinweg sowie die größeren 20-Zöller. Der Innenraum verfügt über beheizbare Sitze mit GTX-Schriftzug, ein spezielles Multifunktionslenkrad sowie rote Dekorelemente. Vom Kofferraumvolumen von maximal 1.714 Litern muss man im GTX nichts einsparen. Deshalb bleibt auch der sportlichere ID.7 Tourer ein echter Kombi.

Den Termin des genauen Marktstartes sowie die dazugehörigen Preise blieben uns Volkswagen noch schuldig.