Wenn man an große Autos und SUV denkt, hat man sehr wahrscheinlich gleich mal Modelle des nordamerikanischen Marktes im Kopf. Große SUV und Pickup-Trucks haben dort Tradition. Doch auch ein Land in Asien steht auf ausladende und üppig ausgestattete Automobile. In China sind seit Jahren Riesen-SUV, wie beispielsweise die der Marke Tank erhältlich. Aber auch bei den klassischen Limousinen mögen es die Chinesen lang. Deutsche Hersteller bieten deshalb immer mehr verlängerte Versionen ihrer regulären Modelle im Land der Mitte an.

BMW präsentierte aus diesem Grund auf der diesjährigen Shanghai Auto Show die verlängerten Versionen seiner SUV-Einstiegsmodelle X1 und iX1. Rein optisch wird man als Laie kaum einen Unterschied zu den bei uns angebotenen Versionen des SUV erkennen. Sieht man aber doch etwas genauer hin, so kann man feststellen, dass der Radstand um zehn Zentimeter verlängert wurde und dadurch die hinteren Türen auch etwas größer ausfallen. Durch die Streckung will BMW vor allem den Passagieren im Fond mehr Raum und Beinfreiheit geben.

Foto: BMW
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Bei der Wahl der Motoren haben chinesische Käufer zwei Optionen. Den Einstieg macht der sDrive20Li mit einem 1,5-Liter-Dreizylinder und 156 PS. Darüber gibt es noch den sDrive25Li mit dem 2,0-Liter-Vierzylinder und 204 PS. Wie genau der Antriebsstrang für die vollelektrische Version iX1 aussehen wird, geben uns die Bayern noch nicht bekannt. In Deutschland ist derzeit der iX als xDrive30 mit jeweils einem E-Aggregat an der Vorder- und Hinterachse erhältlich. Der Systemoutput beträgt insgesamt 313 PS und 494 Newtonmeter Drehmoment. Bei der Reichweite gibt BMW bis zu 440 Kilometer an. Da es sich bei den verlängerten Modellen der X1-Reihe um spezielle Versionen für China handelt, ist eine Markteinführung in Europa äußerst unwahrscheinlich.