Pole Setter John Filippi konnte dem Druck nicht standhalten und machte einen Frühstart. In der ersten Kurve sah es zwischenzeitlich so aus, als wäre Yvan Muller bereits an Filippi vorbei, doch der Campos-Pilot konnte kontern. Nach einem Unfall im Hinterfeld zwischen Nick Catsburg, Stefano D'Aste und Tom Chilton kam das Safety Car heraus. Nur Chilton konnte das Rennen fortsetzen.

Michelisz sicherte sich im letzten Rennen den Titel in der Yokohama Trophy, Foto: WTCC
Michelisz sicherte sich im letzten Rennen den Titel in der Yokohama Trophy, Foto: WTCC

John Filippi bekam seine Durchfahrtsstrafe für den Frühstart, als er bereits am Ende des Feldes war, nachdem er sich in der ersten Kurve nach dem Restart drehte, weil er in den neben ihn fahrenden Muller zog. Danach konnten Yvan Muller und Ma Qing Hua an der Spitze das Tempo anziehen. Doch Norbert Michelisz war zu dem Zeitpunkt der schnellste Mann im Feld.

Die beste Aufholjagd zeigte Gabriele Tarquini, der nach 8 Runden von Startplatz 14 schon auf Rang 7 vorgekommen war, doch nachdem er Anschluss an den Vierkampf um den letzten Podiumsplatz gefunden hatte, war erstmal Schluss, da es auf der Strecke in Katar sehr schwierig ist, zu überholen.

Im zweiten Rennen lief es für Nasser Al-Attiyah gleich bedeutend besser und er fand sich fünf Runden vor dem Ende auf der 13. Position wieder. Am Ende kam Tom Chilton jedoch noch am Lokalmatador vorbei. Muller gewann das Rennen souverän vor Ma Qing Hua und Norbert Michelisz, der mit diesem Ergebnis den Titel in der Yokohama Trophy gewinnen konnte. Loeb, Bennani, Hugo Valente, Tarquini, Pechito Lopez, Tiago Monteiro und Nicolas Lapierre komplettierten die Top-Ten.