Das zweite Rennen der FIA WTCC auf dem Twin Ring Motegi war erneut sehr spannend, durch viele Zweikämpfe um den letzten Podestplatz und im Mittelfeld. Das Rennen gewann jedoch Tiago Monteiro nach einem perfekten Start vor Hugo Valente, der sein bestes Ergebnis in der WTCC einfuhr und Rob Huff.
Monteiro übernahm mit einem Raketenstart die Führung vom dritten Startplatz. Der Zweitplatzierte des ersten Rennens Norbert Michelisz wurde direkt in einen Unfall verwickelt und fiel weit zurück. Auch für den Meisterschaftsführenden Jose-Maria Lopez war das Rennen früh vorbei, denn mit einem Reifenschaden musste der Argentinier bereits nach der ersten Runde in die Box.
Nicky Catsburg hatte auch keinen guten Start und fiel von Startplatz zwei auf Position acht zurück. Erneut kam es zu vielen interessanten Zweikämpfen. Hugo Valente, Yvan Muller, Gabriele Tarquini und Ma Qing Hua kämpften um zweiten Platz. Der Chinese setzte erneut ein starkes Manöver gegen Tarquini, doch nach einer leichten Berührung drehte sich der Chinese. Muller musste nach sechs Runden an die Box, weil seine Motorhaube aufgegangen war.
Michelisz flog durch das Feld und profitierte von den Problemen der Fahrer vor ihm. Zur Halbzeit lag der Ungar bereits wieder auf dem siebten Rang. Monteiro hatte sich nach acht Runden bereits einen Vorsprung von über acht Sekunden herausfahren können und fuhr einem sicheren Sieg entgegen, während sein Markenkollege Michelisz nach einem guten Kampf auf Rang sieben liegend aufgeben musste.
Hinter Valente kämpften Huff, Loeb und Tarquini hart um den letzten Platz auf dem Podest. Dabei schloss das Trio sogar in den letzten Runden noch auf den Franzosen im Chevrolet auf. Nach dem Doppelausfall bei Roal Motorsport von Tom Chilton und Tom Coronel aufgrund von Bremsproblemen, fuhren die beiden Toms im zweiten Rennen auf den Positionen sieben und acht.
Tarquini tauschte in der letzten Runde genau so die Position mit Loeb, wie Loeb sich die Position vom Honda-Piloten vorher erkämpft hatte. Monteiro gewann das Rennen vor Hugo Valente und Rob Huff. Zum ersten Mal in dieser Saison verpasste Citroen das Podium. Loeb schob sich in der letzten Kurve wieder neben Tarquini und beendete das Rennen auf dem vierten Platz vor Tarquini. Ma, Chilton, Coronel, Nicolas Lapierre und Stefano D'Aste komplettierten die Top-Ten. Dabei sammelte Lapierre bereits in seinem zweiten Rennen die ersten beiden WM-Zähler.
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