Dieses Mal nimmt der WTCC-Rekordmeister jedoch an keinem WRC-Event teil, sondern startet bei einem Lauf der Rallye-Cross-WM im französischen Loheac am 4. September. Antreten wird der Franzose bei seinem Heimrennen dabei für das Albatec Racing Team, für das schon Jacques Villeneuve an den Start ging.

"Es ist klasse für uns, dass wir jetzt mit Yvan zusammenarbeiten können", freute sich Albatecs Teamchef Andy Scott nach dem ersten Test von Muller. "Er ist unheimlich schnell und professionell", fügte Scott hinzu.

Muller wird für das Event am Steuer eines Peugeot 208 RX mit 600PS Platz nehmen. "Es war eine Tolle Erfahrung das Auto zu testen", sagte Muller nach seiner ersten Ausfahrt. "In meiner ersten Runde dachte ich noch, wie viel Leistung das Auto hat, aber danach gewöhnt man sich dran und wünscht sich noch mehr."

In der WTCC kämpft Muller um den Titel, Foto: WTCC
In der WTCC kämpft Muller um den Titel, Foto: WTCC

In der unterschiedlichen Rennlänge sieht der 46-Jährige keine großen Probleme. "In Streckenrennsport ist die Qualifikation auch sehr kurz, man muss also auf eine Runde schnell sein. Die Rennen sind zwar etwas länger, aber die Anpassung ist nicht schwer", erklärte er gegenüber der offiziellen Rallycross-Webseite.

Diesmal wird Muller seinen Teamkollegen Sebastien Loeb im Rat bitten können, statt ihm Tipps zu geben, denn der neunfache Rallye-Weltmeister war bereits ins Loheac unterwegs. Ein hohes Ziel setzt er sich jedoch nicht: "Ich habe keine Ahnung, wie ich im Vergleich zu den anderen stehe. Ich werde einfach mein Bestes geben."