Schon vor der Qualifikation der Tourenwagenweltmeisterschaft in Marokko ist klar, dass die Startaufstellung noch durcheinandergeworfen wird. Fünf Fahrzeuge mussten nach dem ersten WTCC-Event bereits den Motor wechseln und müssen in Marrakesch Strafpositionen akzeptieren. Zudem liegen gegen zwei Piloten noch Strafen aus dem ersten Rennen vor.

Pechvogel Valente baut vor dem zweiten Rennen schon den vierten Motor ein, Foto: WTCC
Pechvogel Valente baut vor dem zweiten Rennen schon den vierten Motor ein, Foto: WTCC

Yvan Muller und John Filippi müssen für das Verursachen eines Unfalls in Argentinien im ersten Rennen fünf Startplätze nach hinten. Die Fahrer mit einem gewechselten Motor sind Gregoire Demoustier, Hugo Valente, Tom Chilton und die beiden Lada von Rob Huff und James Thompson. Betroffen sind also nur drei Chevrolet und zwei Lada-Piloten. Bei Honda und Citroen scheinen die Motoren noch in Ordnung zu sein.

Valente nahm es schon mit Humor: "Es ist mein vierter Motor in diesem Jahr. Einer ist im alten Chevrolet von Dusan Borkovic beim Test in Le Castellet kaputt gegangen. Dazu kamen zwei in Argentinien, weil die Bremsen versagten." Ein kleiner Trost für den Franzosen ist, dass der brandneue Motor sogar schon einer mit Upgrade ist.

Update: Norbert Michelisz bekam nach der Qualifikation auch noch eine Strafe. Sein Zengö Honda Civic war zu leicht, weshalb der Ungar drei Startpositionen abgeben muss. Statt auf Platz vier wird Michelisz dann von Position sieben ins Rennen gehen. Davon profitieren Tiago Monteiro, Sebastien Loeb und Tom Coronel, die je eine Position weiter vorne starten.