Die Startaufstellung für das erste Rennen auf dem Termas de Rio Hondo war für Citroen schon vielversprechend, denn die ersten beiden Startreihen gehörten der französischen Marke. Ma Qing Hua hatte einen schlechten Start, doch seine drei Teamkollegen kontrollierten das Rennen souverän und beendeten das Rennen allesamt auf dem Podium.

Dabei gewann Lopez das erste Saisonrennen vor seinem Heimpublikum. "Ich bin sehr froh, aber es war unglaublich hart durch die Hitze im Auto", sagte Jose-Maria Lopez. "Rennen eins lief perfekt, was mir Vertrauen für Rennen zwei gab. Ich versuchte geduldig zu bleiben. Seb war wirklich schnell und ich muss ihm zu einem großartigen Sieg gratulieren.

Lopez führt nach seinem Heimrennen auch in der Gesamtwertung, Foto: Citroen
Lopez führt nach seinem Heimrennen auch in der Gesamtwertung, Foto: Citroen

Rennen zwei sah in der Startaufstellung noch anders aus. Von den Startplätzen sieben bis zehn hatten die vier Werksboliden einen weiten Weg an die Spitze. Zumindest schien es so, doch als die erste Runde beendet war, lag Ma bereits in Führung vor Sebastien Loeb. Nach einem Fehler des Chinesen übernahm der neunfache Rallye-Weltmeister die Führung und gab sie nicht wieder her.

"Es ist toll die Saison so zu beginnen", gestand Sebastien Loeb. "Zum ersten Rennen gibt es nicht viel zu sagen. Ich war froh meine Position zu halten. Im zweiten Rennen habe ich auf einen Sieg spekuliert. Nach einem guten Start von Platz acht waren nach der ersten Runde nicht mehr viele Autos vor mir. Nach dem Safety-Car war Pechito mir auf den Fersen, doch ich konnte ihn hinter mir halten."

Yvan Muller musste sich mit einem zweiten und einem elften Rang zufrieden geben. "Ich hatte im ersten Rennen einen richtig guten Start und konnte neben Pechito fahren. Er konnte jedoch seinen Vorteil behalten und damit war die Position fest. Mein Start im zweiten Rennen war ein Disaster. Ich bin sogar noch etwas zurückgefallen. Auf dem Weg nach vorne habe ich Bennani angerempelt, was mir leid tut", so der viermalige Weltmeister.

Auch Ma Qing Hua war nicht ganz zufrieden. Am Ende kam der Chinese auf den Rängen sieben und sechs zumindest zweimal in die Punkte. "Ich hatte das Potenzial für ein besseres Ergebnis", ärgerte sich Ma. "Ich habe in beiden Rennen einen Fehler gemacht, aber ich bleibe positiv, denn meine Leistung war auf einem guten Niveau."