Zu Beginn der Qualifikation schien es noch recht ausgeglichen. Honda, Chevrolet und etwas überraschend auch Lada konnten die Pace der französischen Marke mitgehen. Doch als die Qualifikation fortschritt und die Zeiten wichtiger wurden, zogen die Franzosen ihre Pace an. Hugo Valente konnte wie erwartet nicht teilnehmen.

Mehdi Bennani setzte das erste Highlight in der Qualifikation. Mit 1:47.040 Minuten übernahm der Marokkaner im Citroen C-Elysee die vorläufige Spitze im ersten Qualifikationsabschnitt vor seinen Markenkollegen Sebastien Loeb und Ma Qing Hua. Dahinter blieb es spannend, denn Tiago Monteiro im Honda Civic, Tom Chilton im Chevrolet Cruze, und Rob Huff im Lada Vesta waren den Citroen nah auf den Versen. Erst wenige Minuten vor dem Ende schob sich der Titelverteidiger in die Top-Ten.

Bennani verpasste als einziger Citroen Q3, Foto: WTCC
Bennani verpasste als einziger Citroen Q3, Foto: WTCC

Es folgte Positionsänderung um Positionsänderung und auch für die Citroen war der Einzug in Q2 nicht gesichert. Als die Session abgewunken wurde, führte Bennani noch, doch Rob Huff war noch auf einer extrem guten Runde. Mit 1:46.878 Minuten setzte der Brite im neuen Lada Vesta die beste Zeit des ersten Qualifikationsabschnitts. Für die zweite Runde qualifizierten sich Huff, Bennani, Loeb, Stefano D'Aste, Lopez, Monteiro, Ma, Gabriele Tarquini, Muller, Tom Chilton, James Thompson und Tom Coronel.

Noch bevor im zweiten Abschnitt die erste Zeit beendet werden konnte, wurde die Session mit einer roten Flagge unterbrochen. Verursacht wurde diese Norbert Michelisz, der sein linkes Vorderrad verlor. Die erste Duftmarke setzte Lopez mit einer 1:45.891 Minuten, doch der Argentinier hatte nicht viel von seiner Führung. Ma war eine knappe Zehntelsekunde schneller als sein Markenkollege und übernahm eine Minute vor dem Ende die Führung.

In Q2 deutete sich wieder die Citroen-Dominanz an. Doch Monteiro auf Rang vier fehlten nur 6 Zehntel auf die Spitze. Der Portugiese schaffte es als einziger nicht-Citroen in die finale Qualifikations-Runde. Den Kampf um die Pole Position bestritten Loeb, Monteiro, Muller, Lopez und Ma.

Monteiro war in der Qualifikation der beste Nicht-Citroen, Foto: WTCC
Monteiro war in der Qualifikation der beste Nicht-Citroen, Foto: WTCC

Sebastien Loeb legte eine 1:47.061 Minuten vor. Monteiro war als nächster auf der Strecke, doch er konnte die Zeit nicht unterbieten. Mit 1:47.633 Minuten sortierte er sich vorläufig auf dem zweiten Rang ein. Muller setzte mit 1:46.701 Minuten eine neue Bestzeit und übernahm die Spitze. Lopez schickte sich jedoch an, auch diese Zeit zu unterbieten. Mit drei absoluten Sektorbestzeiten und einer Gesamtrunde von 1:45.461 Minuten ging er in Führung. Für Ma war diese Hürde zu groß. Er ordnete sich mit 1:47.203 Minuten auf dem vierten Rang ein.