Yvan Muller gewann erwartungsgemäß den ersten WTCC-Lauf in Le Castellet und feierte damit seinen ersten Sieg in Diensten von Citroen. Der Franzose war bei seinem Heimspiel von der Pole Position gestartet und lief trotz eines schwachen Starts nie Gefahr, den Sieg aus der Hand zu geben.

Gabriele Tarquini wurde Dritter, Foto: WTCC
Gabriele Tarquini wurde Dritter, Foto: WTCC

Der Mann des Rennens war jedoch Mullers Teamkollege Sebastien Loeb. Der neunfache Rallye-Weltmeister hätte eigentlich von der Pole Position ins Rennen gehen sollen, weil ein Ventil zur Abschaltung des Benzinflusses jedoch nicht ordnungsgemäß funktionierte, wurden seine Zeiten aus dem Qualifying jedoch gestrichen, womit er vom Ende des Feldes starten musste.

Während sich Loeb zunächst schnell seinen Weg durch das Feld bahnte, erwies sich Gabriele Tarquini, der von Platz zwei gestartet war, als sein härtester Kontrahent. Der Honda-Pilot konnte Loeb vier Runden hinter sich halten, musste den Franzosen schlussendlich aber doch ziehen lassen. Immerhin reichte es für Tarquini, der sein 200. WTCC-Rennen bestritt, in seinem neu aufgebauten Civic zum dritten Platz.

Lopez verpasst das Podium

Zu verdanken hatte Tarquini seinen Podestplatz nicht zuletzt der Tatsache, dass er Jose Maria Lopez, den dritten Citroen-Piloten, dessen Qualifying-Zeiten ebenfalls gestrichen worden waren, auf Distanz halten konnte. Der Argentinier reihte sich an der vierten Position ein.

Eine starke Vorstellung bot Rob Huff. Der Lada-Pilot lenkte seinen Granta von Startplatz zehn auf den fünften Rang und klassierte sich damit vor Hugo Valente, Norbert Michelisz und Tiago Monteiro. Tom Chilton und James Thompson beschlossen die Top-10. Rene Münnich und Franz Engstler, die deutschen Piloten im Feld, erreichten die Plätze zwölf und 16.