Sebastien Loeb verabschiedete sich bei seiner Heimrallye am vergangenen Wochenende von seiner Rallyekarriere. Es sei für ihn allerdings nicht so schwer zu glauben, dass es vorbei ist, betonte er. "Für mich war es schon letztes Jahr vorbei, als ich beschlossen habe, nicht die gesamte Saison in der Weltmeisterschaft zu bestreiten - die wirkliche Veränderung fand damals statt." Loeb bestritt 2013 nur vier WRC-Events, um sich so schrittweise aus dem Rallyesport zurückzuziehen.

Nun schlägt der neunfache Rallyeweltmeister in der WTCC ein neues Kapitel auf, das eine neue Motivation sei. "Ich fühle mich wie ein alter Fahrer, der gerade aus der WRC zurückgetreten ist. Aber dort [in der WTCC] fühle ich mich wie ein junger Fahrer, der gerade erst ankommt. Das ist ein anderes Gefühl. Ich fühle mich jünger. Ich sehe doch noch sehr jung aus, oder?", scherzte er.

Die Welt der Tourenwagen werde für ihn ein neues Leben, nicht aber ein vollkommen neuer Job sein, meinte Loeb gegenüber Autosport. "Ich werde den gleichen Job weitermachen: Testen, Rennen fahren und Reisen - aber es ist weniger Reisen in Bezug auf die Zahl der Flüge und das ist das, was ich wollte", meinte Loeb.