Nach der Demonstration im Training hat Chevrolet auch im Qualifying das Tempo vorgegeben - nur Alain Menu blieb auf der Strecke. Rob Huff holte vor Yvan Muller und Carlos Bueno eine deutliche Pole-Position. "Genau so wollte ich in die Saison starten", freute sich der Brite. Den ersten Startplatz für den zweiten Lauf holte sich Michel Nykjaer vor Fredy Barth aus der Schweiz.

Das Qualifying stand unter einem ganz besonderen Zeichen: Zum ersten Mal wurde ein neuer Modus ausgetragen, bei dem die Startaufstellung für das zweite Rennen bereits in der ersten Qualifying-Session gesucht wurde. Allerdings nicht nur anhand der schnellsten Rundenzeiten: Die ersten Zehn aus Qualifying 1 starten Rennen 2 in umgekehrter Reihenfolge.

Große taktische Spiele um den zehnten Platz gab es allerdings nicht: Zu groß war die Gefahr, sich nicht für den zweiten Abschnitt zu qualifizieren. Den letzten Platz schnappte sich Michel Nykjaer, der Alain Menu aus den Top-10 verdrängte. Fredy Barth wird sich die erste Startreihe mit dem Dänen teilen, er wurde Neunter.

Leichter Regen im zweiten Qualifying

Die schnellste Runde der ersten 20 Minuten fuhr Tiago Monteiro, mit 1:22.869 Minuten war allerdings noch etwas Luft nach oben. Die Konkurrenzdichte war dennoch sehr hoch: Kristian Poulsen, Yvan Muller und Franz Engstler lagen nur knapp hinter dem ehemaligen Formel 1-Fahrer.

Viel Spannung also im echten Kampf um die Pole-Position für das erste Rennen. Hier legte zunächst Rob Huff vor, der mit 1:21.758 Minuten deutlich schneller als in Q1 unterwegs war - obwohl es langsam anfing zu nieseln. Direkt dahinter Muller und Bueno - seine beiden Marken- und Teamkollegen.

Der einsetzende Regen verhinderte danach Verbesserungen, in Kurve eins flogen die Piloten reihenweise von der Strecke. Hinter dem Chevrolet-Trio an der Spitze holte Nykjaer auch für das erste Rennen eine gute Ausgangsposition. Fredy Barth und Franz Engstler kamen nicht über die Plätze neun und zehn hinaus.