Selbst Gewinner sind manchmal Verlierer. Zumindest wenn es um die Heimreise geht. Kimi Räikkönen wird die Türkei Rallye sicher nicht so schnell vergessen: In seinem erst neunten Rallye-Event fuhr mit Platz 5 seine beste Platzierung ein - und konnte danach nicht nach Hause fliegen, weil die Vulkanasche aus Island allen einen Strich durch die Rechnung machte. Stattdessen ging es mit dem Flieger nach Italien, von dort wartet eine lange Autofahrt in seine Schweizer Heimat.

"Ich bin wirklich glücklich, wie es gelaufen ist", zeigte sich Räikkönen mit seiner Pace und seinem Ergebnis zufrieden. "Die kamen näher an die Spitzenfahrer heran. Die harte Arbeit mit dem Team zahlt sich jetzt aus." Der Finne fühlt sich immer wohler und sammelt mehr Vertrauen in seinen Citroen.

Der dritte Tag zeichnete sich durch das Fehlen von Fehlern und besonderen Ereignissen aus. "Wir hielten uns an den Aufschrieb und stellten sicher, dass wir keine Fehler begingen", zeigte er sich mit der risikolosen Fahrweise zufrieden. "Die Prüfungen waren wirklich hart, besonders am letzten Tag war es sehr schlammig - es war wie auf Eis."

Für seine Heimreise hat Räikkönen genügend Zeit: Die nächste Rallye steht für ihn vom 28.-30. Mai in Portugal auf dem Programm. Bis dahin hofft er, einige Tests zu bestreiten.