Nach der Rallye Argentinien werden nun auch die Events in Portugal und Italien wegen der Coronavirus-Pandemie verschoben. Die Rallye Portugal sollte vom 21. bis 24. Mai in der Region rund um Matosinhos stattfinden. In Portugal wurde nun jedoch der Notstand verlängert. Die Rallye Italien sollte vom 4. bis 7. Juni auf Sardinien ausgetragen werden. Auch das ist aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht möglich.

"Alle Parteien werden daran arbeiten, später in der Saison mögliche Alternativtermine für die verschobenen Rallyes zu finden, sollte sich die COVID-19-Situation verbessern. Wir müssen dabei die Logistik der Weltmeisterschaft, die Reisemöglichkeiten der Teilnehmer und die Fähigkeit des fraglichen Landes zur Vorbereitung und Austragung der WRC zu diesem Zeitpunkt berücksichtigen", sagte der Geschäftsführer der WRC Promoter GmbH, Oliver Ciesla.

Die ersten drei Rallyes der WRC-Saison 2020 - Monte-Carlo, Schweden und Mexiko - fanden wie geplant statt. Die Rallye Mexiko wurde lediglich um einen Tag verkürzt, um eine möglichst problemlose Rückreise aller Teilnehmer zu gewährleisten.

Die Saisonstationen vier, fünf und sechs sind nun auf unbestimmte Zeit verschoben. Das siebte Event der Rallye-Weltmeisterschaft ist die Rallye Kenia vom 16. bis 19. Juli.

Insgesamt waren für die Saison 13 Rallyes geplant. Nach Kenia folgen Finnland, Neuseeland, Türkei, Deutschland, Großbritannien und Japan. Mit Kenia, Neuseeland und Japan feiern gleich drei Events ein Comeback im WRC-Kalender - sofern der Rest der Saison wie geplant stattfinden kann.