Sebastien Ogier führt die Rallye Italien-Sardinien nach den ersten neun Prüfungen an. Der M-Sport-Pilot liegt mit einem Polster von 18,9 Sekunden auf Thierry Neuville an der Spitze. Die beiden Spitzenreiter in der Fahrerwertung der Rallye-Weltmeisterschaft profitierten von Regenfällen. So waren sie als erste Starter nicht dazu gezwungen, die ansonsten übliche feine Staubschicht von den Straßen zu fahren.

Platz drei sicherte sich am Freitagabend Jari-Matti Latvala vor Toyota-Teamkollege Esapekka Lappi. Auf Platz fünf war Mads Östberg bester Citroen-Pilot. Teamkollege Craig Breen folgte hinter Hyundai-Pilot Hayden Paddon auf Rang sieben. Die WRC2-Piloten Stephane Lefebvre, Jan Kopecky und Nicolas Ciamin komplettierten die Top-10.

Andreas Mikkelsen lag bis Freitagmittag in Führung, schied jedoch aufgrund eines technischen Problems aus. Das Getriebe an seinem Hyundai i20 Coupe WRC blieb im Rückwärtsgang stecken. Toyota-Pilot Ott Tänak musste nach einer heftigen Landung, die auf einen weiten Sprung folgte, seinen Yaris WRC mit einem Kühlerschaden abstellen.

M-Sport hat abgesehen von Ogier kein heißes Eisen mehr im Feuer. Teemu Suninen schied durch einen Unfall aus. Elfyn Evans touchierte einen Stein und brauch einen Lenkarm an seinem Ford Fiesta WRC. Er konnte das Teil zwar austauschen, verlor dabei aber viel Zeit.

Am Samstag, dem längsten Tag der Rallye, liegen 146,14 Kilometer vor den Fahrern, verteilt auf sieben Prüfungen.