Citroen trennt sich mit sofortiger Wirkung von Kris Meeke. Der französische Hersteller gibt Sicherheitsbedenken über die Fahrweise des nordirischen Piloten als Entlassungsgrund an.

"Nach einer extrem hohen Anzahl von Unfällen, einige davon waren schwerwiegend und hätten ernsthafte Folgen für die Sicherheit der Fahrer haben können, hat sich Citroen entschieden, die Teilnahme von Kris Meeke und Paul Nagle an der WRC 2018 zu beenden", heißt es in einer Aussendung.

Meeke hatte zuletzt mit einem spektakulären Abflug bei der Rallye Portugal für Aufsehen gesorgt, bei dem er und sein Beifahrer wie durch ein Wunder unverletzt blieben. Der schlimme Crash war nicht das erste Missgeschick dieser Art von Meeke.

Der Nordire hätte im Vorjahr eigentlich Citroens Speerspitze beim WRC-Comeback als Werksteambilden sollen. Bei zwölf Starts punktete er allerdings nur fünfmal, wobei er in Mexiko und Katalonien siegte.

In der laufenden Saison holte Meeke bei sechs Starts bislang einen Podestplatz und liegt in der Gesamtwertung nur auf dem achten Rang. Die Karriere des 38-Jährigen erhält durch den Rauswurf bei Citroen einen erheblichen Knick.

Wer seinen C3 WRC nun für die restlichen WM-Läufe übernehmen wird, ist unklar. Bei der kommenden Rallye auf Sardinien werden Craig Breen und Mads Östberg für Citroen an den Start gehen.