Zur vierten Saison-Etappe ging es für die WRC-Piloten nach Frankreich, um genauer zu sein nach Korsika. Dort fanden sie beim Shakedown jedoch keine einfachen Bedingungen vor. Schwere Regenfälle sorgten für matschige Böschungen und schmierige Straßen. Kris Meeke war der schnellste Rallyefahrer auf der 5,45 km langen Eröffnungsprüfung.

Nur etwas über vier Minuten brauchte der Brite für den ersten gezeiteten Abschnitt in seinem Citroen C3, was für ihn die vorläufige Führung bedeutet. "Es war sehr schwierig", gab Meeke nach dem Shakedown zu. "Mein Rhythmus war ok und auch wenn die Zeit noch nicht viel aussagt, bin ich mit dem Auto zufrieden." Im vergangenen Jahr musste er die Rallye mit Motorproblemen aufgeben, daher hofft er in diesem Jahr auf einen positiveren Ausgang.

Gleichzeitig wird besseres Wetter erwartet, sodass es noch spannender werden dürfte. "Bei trockeneren Bedingungen können wir dem Grip mehr vertrauen", erklärte Meeke. "Daher dürften die Abstände sehr gering werden. Diese Bedingungen werden wir wohl nicht noch einmal sehen."

Meeke führt die Wertung vor den drei Hyundai-Werkspiloten Andreas Mikkelsen, Thierry Neuville und Dani Sordo an. Der Meisterschafts-Führende Sebastien Ogier belegte im M-Sport Ford Fiesta den fünften Rang, doch 4,3 Sekunden sind bei gut 330 zu bewältigenden Kilometern kein Rückstand. Am Freitag sind davon die ersten 124km bereits zu bewältigen. Zweimal steht die Prüfung von La Porta nach Valle di Rostino mit knapp 50km an, zweimal fahren die Piloten gezeitet von Piedigriggio nach Pont de Castrila.

Die Top-5 nach dem Shakedown

Pos.FahrerAutoZeit
1Kris MeekeCitroen C34:00.8
2Andreas MikkelsenHyundai i20+2.2s
3Thierry NeuvilleHyundai i20+3.0s
4Dani SordoHyundai i20+3.5s
5Sebastien OgierFord Fiesta+4.3s