Dass Robert Kubica bei der Rallye Monte Carlo an den Start gehen würde, war bereits seit Veröffentlichung der Startliste für den Saisonauftakt bekannt. Allerdings klärte sie nicht, wie es für Kubica danach weitergeht. Eingeschrieben hat sich der ehemalige Formel-1-Pilot bei dem Event als Privatier. Am Donnerstag gab mit BRC Racing ein Team aus der italienischen Rallyemeisterschaft bekannt, dass es Kubicas Ford Fiesta RS WRC bei der Rallye Monte Carlo betreuen wird.

Kubica veröffentlichte zudem auf seiner Facebookseite ein Statement auf Polnisch. Darin heißt es: "Nach heutigem Stand wird meine Teilnahme am ersten Lauf der WRC 2016 ein einmaliger Auftritt sein."

Damit ist die Zukunft des seit einem Rallye-Unfall im Jahr 2011 körperlich beeinträchtigten Piloten nach wie vor unklar. Zum Saisonende hatte Kubica erklärt, dass es der schlechteste Zeitpunkt zum Aufhören wäre, da er sich nun wie ein reifer Rallyefahrer fühle. Allerdings hatte der Pole stets damit zu kämpfen, das nötige Budget für die höchste Klasse des Rallyesports aufzubringen. Zudem hatte er zu Beginn der Saison 2015 mit organisatorischen Problemen zu kämpfen.

Kubica hatte bereits bei der Rallye Spanien angekündigt, dass er aller Voraussicht nach keine volle Saison in der WRC bestreiten wird, da das aufgrund der begrenzten Ressourcen nicht anders möglich ist. Als eine Option nannte er sporadische Rallyestarts neben einer Rückkehr auf die Rundstrecke. In welcher Serie er an den Start gehen würde, verriet Kubica damals allerdings nicht.