Volkswagen macht abseits des Motorsports derzeit negative Schlagzeilen. Täglich tauchen neue Details des sogenannten Abgas-Skandals auf. Bei bis zu elf Millionen Diesel-PKW aus dem Volkswagen-Konzern sind mit Hilfe einer Software die Abgaswerte manipuliert worden. Nun drohen einem der bis dato weltweit größten Automobilhersteller Strafen in Milliardenhöhe. In der Schweiz wurde nun sogar ein Zulassungsverbot für die betroffenen Autos erlassen.

Volkswagen hat bereits angekündigt, 6,5 Milliarden Euro unter anderem für Servicearbeiten aufzuwenden. Viele stellten sich daraufhin die Frage, ob das WRC-Projekt aufgrund der zusätzlichen Ausgaben geopfert werden muss. Volkswagen-Motorsport-Chef Jost Capito konnte die Bedenken jedoch aus dem Weg räumen. Am Rande der Rallye Korsika sagte er gegenüber der offiziellen Webseite der WRC: "Das Volkswagen-WRC-Team könnte nicht erfolgreicher sein und hat drei WM-Titel in Serie eingefahren. Wir haben grünes Licht, dass das Projekt bis inklusive 2019 weitergeht und arbeiten hart daran, dass wir sportlich genauso erfolgreich bleiben wie bisher."