Bislang fuhr Hayden Paddon im Hyundai Motorsport N Team stets mit einer älteren Spezifikation des i20 WRC als Thierry Neuville und Dani Sordo. Das soll sich ab der Rallye Deutschland ändern, wenn er ebenfalls das Upgrade an der Nockenwelle erhält, das einen größeren Umfang an nutzbarem Drehmoment bietet und damit vor allem auf dem Stop-and-Go in den deutschen Weinbergen Vorteile bringen soll.

"Wir versuchen, Haydens Auto zwei Rallyes nach den anderen upzudaten", meinte Hyundai-Teamchef Michel Nandan. "Daher wird er ab Deutschland den gleichen Motor haben, den wir in Polen eingeführt haben."

Das Update ist die letzte Ausbaustufe des Motors vor der Einführung der zweiten Generation des i20 WRC Anfang 2016. Da Paddon sich bei den übrigen Bauteilen nach offiziellen Informationen auf dem gleichen Stand wie Neuville und Sordo befindet, sollte er ab der Rallye Deutschland mit gleichem Material kämpfen können.

Paddon wurde auf Sardinien Zweiter, Foto: Hyundai
Paddon wurde auf Sardinien Zweiter, Foto: Hyundai

Da er auch im nicht ganz aktuellen Boliden eine beeindruckende Pace an den Tag legte, waren im Service Park Vermutungen laut geworden, er könnte gegen Ende der Saison einen Einsatz im 'Hauptteam' erhalten und wie bereits bei der Rallye Schweden, als Sordo verletzungsbedingt pausieren musste, dessen Platz einnehmen.

"Es könnte möglich sein", drückte sich Nandan vage aus. "Aber die drei Autos werden bald gleich sein, daher macht es nicht wirklich einen Unterschied, wenn es darum geht, dass er die gleichen Chancen hat."