Dani Sordo erzielte im Shakedown zur Rallye Italien bei trockenen und sonnigen Bedingungen die schnellste Zeit. Der Hyundai-Pilot setzte sich dabei nur um 0,2 Sekunden gegen Kris Meeke durch, der wiederum seinen Teamkollegen Mads Östberg auf Rang drei verwies.

Sordo beklagte sich darüber, dass die Shakedown-Prüfung nicht wirklich repräsentativ für den Rest der Rallye sei. "Die ersten zwei Kilometer waren okay, aber das Ende war vollkommen anders", meinte er. Die Oberfläche sei sehr weich gewesen und daher habe er sich schwer getan, die richtige Linie zu finden. "Aber diese Rallye hat viele verschiedene Charakteristiken, daher ist es schwierig zu sagen, was normal ist." Er habe an der Aufhängung gearbeitet, um besseren Grip zu erhalten, berichtete Sordo weiter.

Auch Meeke beklagte sich über den Zustand der Shakedown-Prüfung und warnte davor, dass die Rallye Sardinien eine der härtesten in diesem Jahr werden könnte. "Sie scheinen seit dem letzten Jahr nichts unternommen zu haben, um die Straßen zu reparieren und zusätzlich gibt es hier Sturmschäden", berichtete er. "Mein Ingenieur, der über die Jahre alle Rallyes auf Sardinien miterlebt hat, sagt, dass es die schlimmsten Bedingungen sind, die er je gesehen hat."

Die beiden Volkswagen-Piloten Sebastien Ogier und Jari-Matti Latvala teilten sich zeitgleich Rang vier vor Sordos Teamkollegen Thierry Neuville. Der Belgier traf nach seinem letzten Run mit leicht lädiertem Auto im Ziel ein, nachdem er einen Baum getroffen hatte. Hinter Neuville reihte sich auf Platz sieben Robert Kubica ein. Die Top-10 komplettierten Andreas Mikkelsen, Hayden Paddon und Ott Tänak.

Die Rallye beginnt am Abend mit einer Zuschauerprüfung rund um den Hafen von Cagliari.

Die Top-10 in der Übersicht:

1. Sordo (Hyundai) 3:27.4 Minuten
2. Meeke (Citroen) 3:27.6
3. Östberg (Citroen) 3:28.3
4. Ogier (Volkswagen) 3:28.5
4. Latvala (Volkswagen) 3:28.5
6. Neuville (Hyundai) 3:29.4
7. Kubica (Ford) 3:30.3
8. Mikkelsen (Volkswagen) 3:31.3
9. Paddon (Hyundai) 3:31.7
10. Tänak (Ford) 3:32.5