Ein Ausritt in Monaco, eine kaputte Felge in Schweden und nun ein Ausfall aufgrund des Defektes eines neuen Kühlers: Die schwarze Serie des Francois Duval setzte sich auch in Mexiko fort.

Der Belgier kämpfte zunächst gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Markko Märtin um den dritten Platz, als am Samstagmittag auf der achten Etappe eine schwarze Katze die Strecke kreuzte. Ein böses Omen? "Wir wären beinahe abgeflogen und haben einen größeren Stein hart getroffen", machte der Citroen Pilot im Gespräch mit unseren Kollegen von der Dernière Heure klar. "Im Ziel stellten wir dann glücklicherweise fest, dass das Auto kein Öl verlor. Die neunte Etappe haben wir ohne Probleme bestritten und beim anschließenden Service bestätigten die Mechaniker, dass am Auto nichts kaputt war."

Vorsichtshalber wechselte das Team den Kühler am Xsara von Duval. Doch genau das wurde dem Belgier zum Verhängnis. "Unglücklicherweise war das neue Teil defekt", musste Teamchef Guy Fréquelin anerkennen.

Und rund 15 Kilometer später stellte Duval seinen Rallyewagen ab. "Dreimal Pech in drei Rallyes", seufzte Belgiens Fahrer des Jahres 2004. "Ich will jetzt auch nicht weiter jammern. Das ist Rennsport, fertig. Es gab dort einen Stein und alle fahren dran vorbei, außer mir."

Dennoch sieht Duval etwas Positives in seinem Ausfall. "Ansonsten wäre das Problem nicht erkannt worden", so der Citroen-Mann, der in Neuseeland zurückschlagen möchte. "Wir werden dort mit einem neuen Motor fahren und am ersten Tag spät starten, was von Vorteil sein wird."