Citroen geht bei der Rallye Schweden wieder mit zwei Autos an den Start, nachdem Sebastien Loeb in Monte Carlo ein einmaliges Comeback gegeben hat. Neben Kris Meeke wird nun auch Mads Östberg im 2015er DS3 WRC Platz neben. Der Norweger war bei der Monte mit dem Vorjahresmodell auf den vierten Platz gefahren.

Die verbesserte Aerodynamik der jüngsten Generation des DS3 WRC sollte sich laut Citroen auf den schnellen Prüfungen durch die schwedischen Wälder positiv bemerkbar machen. Zu weiteren Neuerungen zählen die Schaltwippen am Lenkrad und eine neue Hinterradaufhängung. Insgesamt soll das neue Auto schneller und effizienter sein.

Für Östberg ist das Event praktisch eine Heimrallye, denn die Prüfungen führen auch durch sein Heimatland Norwegen. Dass er sich bei der Rallye Schweden wie zu Hause fühlt, bewies er in den vergangenen vier Jahren mit Podiumsplätzen. Auch sein WRC-Debüt gab Östberg damals im Alter von 18 Jahren bei der Rallye Schweden.

"Die Rallye Schweden ist einer der Schlüsselmomente meiner Saison. Ich kann es kaum erwarten, dorthin zu kommen", sagte Östberg, der zur Vorbereitung die Finnskog Rally, einen Lauf der norwegischen Meisterschaft, absolviert. "Mit der 2014 gesammelten Erfahrung und guten Vorbereitungen hoffe ich, mich dieses Jahr noch besser zu schlagen. Der neue DS3 WRC ist sehr wettbewerbsfähig. Er sollte bei diesen Bedingungen ein wirklicher Gewinn sein." Daher hat sich der Norweger hohe Ziele gesteckt: "Wenn ich um den Sieg kämpfe, wäre das eine großartige Performance."

Meeke startet erst zum zweiten Mal bei der Rallye Schweden und kann daher auf weniger Erfahrungswerte zurückgreifen als sein Teamkollege. Er ist nach der Rallye Monte Carlo, bei der er durch einen Ausrutscher ein besseres Ergebnis als Platz zehn verpasste, auf Wiedergutmachung aus. "Es war trotzdem ein ermutigender Start", meinte er.

"Ich habe meinen ersten Auftritt bei der Rallye Schweden 2014 genossen. Die Bedingungen waren nicht perfekt, da wir ziemlich hohe Temperaturen hatten, aber es war trotzdem großartig, auf diesen Straßen zu fahren", schwärmte Meeke. "Man hat bei solchen Bedingungen immer Spaß!" Allerdings räumte er ein, dass mehrere Jahre Erfahrung vonnöten sind, um an der Spitze zu kämpfen. "Mein realistisches Ziel ist es, hier in den Top-5 oder Top-6 anzukommen. Ich muss immer noch lernen und konstant sein."