Mikko Hirvonen reist als WM-Vierter nach Spanien und will diese Position auch an der Costa Durada unbedingt verteidigen. Wie Teamkollege Elfyn Evans testete der M-Sport-Pilot einen Tag auf den Asphalt-Straßen südlich von Barcelona und fühlt sich gut vorbereitet. "Ich freue mich auf die Schotter-Prüfungen am Freitag, aber hatte auch einen wirklich guten Asphalt-Test auf den neuen Reifen und habe bin daher auch dafür ein positives Gefühl", erklärte Hirvonen.

Für den Finnen liegt der Schlüssel zum Erfolg im schnellen Umschalten von Schotter auf Asphalt. Während der erste Tag komplett auf losem Untergrund bestritten wird, geht es am Samstag und Sonntag auf Teer. "Mein Ziel ist es, unsere Position in der WM zu stärken", erklärte Hirvonen. "Es wird eine Menge Fahrer geben, die etwas zu beweisen und viel zu gewinnen haben, aber wenn wir im Kampf um die Top-Positionen sind, könnte es ein gutes Event für uns werden."

Zumal der M-Sport-Pilot mit guten Erinnerungen nach Spanien reist. An diesem Ort holte er 2005 seinen ersten Podest-Platz in der WRC - ein Gedanke, der ihn auch jetzt noch begleitet. "Ich genieße dieses Event. Wir haben hier seit 2003 an jeder Rallye teilgenommen und zudem schöne Erinnerungen", erklärte Hirvonen. "Hier holten Jarmo [Lehtinen, Beifahrer] und ich unser erstes Podest in der WRC."

Elfyn Evans hofft auf ein gutes Ergebnis, Foto: Sutton
Elfyn Evans hofft auf ein gutes Ergebnis, Foto: Sutton

Evans mit Rückenwind

Elfyn Evans kommt mit etwas Erfahrung nach Spanien. Der Brite bestritt die Rallye bereits in der WRC Academy sowie in der WRC2 in den letzten beiden Jahren. Obwohl beide Teilnahmen nicht besonders glücklich endeten, ist die Motivation hoch. "Ich bin bereit für die Herausforderung und werde hoffentlich in der Lage sein, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen."

Obwohl die Asphalt-Strecken mit der Rallye Deutschland nur schwer zu vergleichen sind, geht Evans nach Rang vier beim deutschen Event voller Optimismus nach Spanien. "Wir haben vielsprechende Pace auf Asphalt gezeigt in diesem Jahr und auch unser Speed auf Schotter war nicht schlecht", gab sich Evans zuversichtlich. Nun geht es darum, gute Zwischenzeiten auch in gute Gesamtergebnisse umzuwandeln. "Ich habe kein spezielles Ziel im Hinterkopf, aber wenn ich einige der erfahreneren Piloten herausfordern kann - auf beiden Untergründen -, dann könnte das erneut ein gutes Event für uns werden."